Comic als Wisskomm: Seegurke erklärt nachhaltige KI
Ein Beitrag von Dr. Julia Schneider
Können wir Künstliche Intelligenz (KI) für Nachhaltigkeit einsetzen? Können wir KI selbst nachhaltig entwickeln? Und wenn ja, wie? Ein Comic versucht, dies spielerisch zu erklären und rückt dabei eine Seegurke in den Fokus.
Um was geht es in unserem Comic?
Der Comic “Seegurke sucht Seegraswiese” beschäftigt sich mit dem Thema nachhaltige KI. Es geht darum, wie Künstliche Intelligenz ressourcenschonender und umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Auf humorvolle Weise erzählt eine nonbinäre Seegurke mit gutem Schuhgeschmack von den Herausforderungen und Möglichkeiten, KI so zu entwickeln, dass sie den Planeten nicht zusätzlich belastet.
In unserem vorherigen Comic “A Pigeon’s Tale” beleuchten wir dagegen die Perspektive KI für Nachhaltigkeit. Hier wird erzählt, wie KI eingesetzt werden kann, um nachhaltige Entwicklung und Umweltschutz zu fördern. Hauptfigur hier ist eine exzentrische Taube.
Warum KI & Nachhaltigkeit?
Künstliche Intelligenz ist eine Schlüsseltechnologie unserer Zeit. Doch sie verbraucht enorme Ressourcen, von Energie bis zu seltenen Rohstoffen, und kann so Umweltbelastungen verstärken. Gleichzeitig bietet KI aber auch großes Potenzial, Nachhaltigkeit zu fördern – z. B. durch Klimamodellierungen, Ressourceneffizienz oder Artenschutzprojekte. Mit den Comics wollen wir diese komplexen und oft abstrakten Themen zugänglich und anschaulich machen. Es geht darum, die Balance zwischen den Chancen und Risiken von KI für eine nachhaltige Zukunft aufzuzeigen.
Welche Zielgruppe spricht dieser Comic an?
Die Comics richten sich an eine breite Zielgruppe, vor allem an:
- Schüler*innen und Lehrkräfte, die im Unterricht niedrigschwellig in Themen wie KI, Umwelt und Ethik einsteigen wollen.
- Multiplikator*innen in der Bildungsarbeit, die Workshops oder Diskussionen zu Nachhaltigkeit und KI gestalten möchten.
- Interessierte Laien, die sich für die Schnittstelle von Technologie und Umwelt interessieren.
Die Comics sind bewusst niedrigschwellig gehalten, eignen sich aber durch die zusätzlichen Hintergrundmaterialien auf den Websites auch für tiefergehende Auseinandersetzungen.
Warum sind Comics als Wisskomm-Format so interessant?
Comics sind ein ideales Medium für Wissenschaftskommunikation, weil sie:
- Komplexe Themen vereinfachen, ohne sie zu trivialisieren und ein perfekter Teaser sind.
- Visuelle und narrative Elemente verbinden, um Inhalte einprägsam zu vermitteln.
- Breite Zielgruppen ansprechen, darunter Menschen, die mit klassischen Textformaten schwerer zu erreichen sind.
- Empathie und Identifikation schaffen: Figuren wie die Seegurke oder die Taube können abstrakte Themen emotional greifbar machen.
Wer sind die Herausgeber des Comics?
Die Comics wurden von Dr. Julia Schneider, Pauline Cremer und Dr. Marcus Voß entwickelt.
“Seegurke sucht Seegraswiese” entstand als Idee und in Zusammenarbeit mit Clara Isakowitsch und der KI-Ideenwerkstatt für Umweltschutz und wurde vom BMUV unterstützt. “A Pigeon’s Tale” wurde in Zusammenarbeit mit Birds on Mars erstellt, mit dem Ziel, KI als Werkzeug für Nachhaltigkeit sichtbar zu machen.