KI-Guide für Studierende | „Aktive KI“ mit ChatGPT Pulse | Copilot 356 integriert Claude | LinkedIn startet KI-Training | Prompt Packs von OpenAI

Die 113. Ausgabe von KI & Bildung schaut sich einen KI-Guide für Studierende der Universität Hamburg genauer an, der sehr übersichtlich als „Two-Pager“ zur Verfügung steht. Ein reflektierter Einsatz von KI-Anwendungen steht hier im Vordergrund. Es wurden vielfältige Elemente mit Grafiken und kurzen Übersichten sehr kompakt zusammengefasst. Super!

„Ziel des Guides ist es, dich zu befähigen, KI nicht nur anzuwenden, sondern deren Ergebnisse auch kritisch zu bewerten – damit du dein Studium selbstbestimmt und reflektiert gestalten kannst.“ Quelle: Universität Hamburg

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Quelle: Universität Hamburg

News aus den Hochschulen & Wissenschaften

KI als Co-Creator – Praxisnahe Lehrkonzepte in der Medienwissenschaft entwickeln

Kirsten Waltert entwickelt ein Seminar zur Krisenkommunikation, das Studierenden praxisnah den Umgang mit KI-Tools eröffnet. Sie erprobt digitale Werkzeuge in der Konzeption und macht sie teilweise auch für die Studierenden zugänglich. Dies stärkt sowohl die eigene Lehrpraxis als auch die Medienkompetenz der Studierenden. Das Projekt zeigt, wie KI sinnvoll in die Hochschullehre eingebunden werden kann, ohne dabei die Eigenleistung zu verdrängen.

KI-AUX: 5,54 Millionen Euro Förderung für innovatives Lehr-Projekt der THA

Das Didaktik-Medien-Zentrum (DMZ) der Technischen Hochschule Augsburg (THA) erhält 5,54 Millionen Euro für die kommenden sechs Jahre, um KI-gestützte Lehre der Zukunft auszubauen. Das Team unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Michael Kipp war mit dem Antrag „KI-AUX: Lernen und Lehren für die Arbeitswelt der Zukunft“ erfolgreich in der Förderlinie „Lehrarchitektur“ der Stiftung Innovation in der Hochschullehre.

„Black Box“ KI – Welche Ängste gibt es in unserer Gesellschaft?

Kontrollverlust, Fremdbestimmung und Entwertung der eigenen Kompetenzen – der Vormarsch Künstlicher Intelligenz in nahezu allen Bereichen unserer Gesellschaft bringt verschiedenste Ängste mit sich. Vor allem Menschen im mittleren und hohen Erwachsenenalter seien davon betroffen, sagt Arbeitspsychologe Prof. Dr. Hannes Zacher von der Universität Leipzig. Im Interview spricht er unter anderem über Chancen und Risiken der KI aus psychologischer Sicht sowie über den Moment, als er selbst durch den Einsatz von KI überrascht wurde.

Wie Mensch und KI als Team funktionieren

Vom Chatbot, der KI-Modelle erklärt, bis zur Frage, ob wir uns von Robotern ausgegrenzt fühlen: Der Fokusbereich FAITH erforscht an der Universität Bielefeld, wie die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Künstlicher Intelligenz funktioniert – interdisziplinär, praxisnah und mit gesellschaftlicher Perspektive. Aktuelle Projekte zeigen, warum hybride Teams mehr sind als ein technisches Experiment – sie verändern unser Verständnis von Arbeit.

BCG und TUM Lehrstuhl für Strategie und Organisation starten gemeinsame KI-Forschung

„Viele Unternehmen haben erste KI-Anwendungen eingeführt – doch der Durchbruch in der Wertschöpfung bleibt häufig aus“, sagt Dr. Andrej Levin, Partner und KI-Experte bei BCG. „Damit KI ihr volles Potenzial entfalten kann, muss sie tief in die Unternehmensstrategie und -prozesse integriert werden.“ Genau hier setzt das neue Forschungscluster an:

Avatare mit Gefühl: Millionenförderung für KI-Projekt

Das Forschungsprojekt „Gen-AIvatar – Universelle Erstellung von emotionalen und diversen Avataren durch generative KI“ erhält eine NEXT.IN.NRW-Förderung in Höhe von rund 2 Millionen Euro. Dabei entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bonn und der TH Köln gemeinsam mit der MindPort GmbH eine neuartige, KI-gestützte Lösung zur Erzeugung von Emotionen für realistische Avatare.

Open Models statt OpenAI

KI aus der Hochschule, nicht aus dem Silicon Valley: Wie Hochschulen in nur einem Jahr eigene Chat-Interfaces und offene Sprachmodelle etabliert haben – und warum sie jetzt den nächsten Schritt gehen müssen. Ein Gastbeitrag von Benjamin Paaßen.

KI-Modell prognostiziert Krankheitsrisiken Jahrzehnte im Voraus

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom European Molecular Biology Laboratory (EMBL) und vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben ein KI-Modell entwickelt, das das langfristige individuelle Risiko für mehr als 1.000 Erkrankungen einschätzt. Das Modell, das auf anonymisierten medizinischen Daten aus Großbritannien und Dänemark trainiert und getestet wurde, kann Gesundheitsereignisse für eine Zeitspanne von über einem Jahrzehnt prognostizieren.

Interview zu KI und Bildung: „Hausarbeiten als Prüfungsnachweis sind eigentlich tot“

So eine Plagiatssoftware kann auch nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 30, 50 oder 80 Prozent sagen, dass der Text von woanders stammt. Wenn es zum Streitfall kommt, wird jeder Richter fragen, was mit den anderen 20 Prozent ist. Und dann im Zweifel für den Betroffenen entscheiden.


Neues aus dem Schulunterricht

Mit dem „KI-Agent“ zum persönlichen Lernziel

Sie nennen sich „KI-Agenten“ und sind Helfer beim individuellen Lernen. Dahinter verbergen sich eigene Programme der Künstlichen Intelligenz, die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrkräften aktuell in zahlreichen Schulen für die jeweiligen Lernbedarfe erstellen. Wie diese passgenaue Unterstützung über das reine Platzieren von Anfragen in KI-Masken (Prompting) hinaus in der Praxis aussieht und in den Fächern Deutsch und Mathematik Anwendung findet, hat sich Schulministerin Dorothee Feller am Donnerstag, 25. September 2025, in der Friedrich-Albert-Lange-Gesamtschule in Solingen angeschaut.

KI und Schule: Schülerinnen gestalten Prüfungsregeln in Kaiserslautern aktiv mit

Im St.-Franziskus-Gymnasium in Kaiserslautern wird darüber lebhaft diskutiert. Aber nicht nur unter den Lehrkräften. Statt einseitige Vorgaben zu machen, entschied sich das Mädchengymnasium für einen gemeinsamen Ansatz: eine Arbeitsgemeinschaft (AG), in der Schülerinnen und Lehrkräfte gemeinsam Regeln zur Verwendung von KI bei Prüfungsleistungen entwickelt haben.

Wie KI den Schulalltag bereichern kann: Kultusminister zu Gast am Neufahrner Gymnasium

Die Kunst im Umgang mit Künstlicher Intelligenz ist die genaue Art und das Maß der Nutzung. Und das war das Thema an mehreren Orten des Neufahrner Oskar-Maria-Graf-Gymnasiums. Die bayerische Kultusministerin Anna Stolz (FW) brachte am Mittwoch ihren hessischen Amtskollegen Armin Schwarz (CDU) mit, um den Schülern zuzuhören.

„KI-Schule des Jahres“ 2024 ausgezeichnet

Die Anne-Frank-Schule aus Molbergen in Niedersachsen erhält den Titel „KI-Schule des Jahres“. 44 Schülerinnen und Schüler aus den Informatik-Wahlpflichtkursen der 9. Klasse hatten den Titel durch ihre besonders aktive Teilnahme am Online-KI-Kurs des Bundeswettbewerbs Künstliche Intelligenz (BWKI) für ihre Schule erarbeitet.

Blogparade #kAIneEntwertung

Unter dem Hashtag #kAIneEntwertung möchten wir einladen, eure Überlegungen bei Social Media und/oder auf euren Blogs zu teilen und zur Diskussion zu stellen. Wenn ihr uns eure Beiträge zusendet, verlinken wir diese hier unter dem Aufruf! Teilt und verlinkt dazu am besten diesen Ursprungsbeitrag und verwendet den angegebenen Hashtag!

KI im Unterricht – Tutor, Sparringspartner oder „false buddy“? – Praxisbeispiel Geschichtsunterricht

Generative KI durchdringt zunehmend den Lernalltag an Schulen und stellt Lehrkräfte vor fachdidaktische und pädagogische Herausforderungen. Wer praxisorientiert die Potenziale, Grenzen und Gefahren auslotet, kann das Lernen mit, über und ohne KI aktiv mitgestalten und Lernprozesse mit KI als Feedback-System, Tutor oder Sparringspartner erproben. Ein Beispiel aus dem Geschichtsunterricht.

KI-Update Deep-Dive: KI als persönlicher Tutor im Klassenzimmer

Eine der zentralen Herausforderungen ist laut Gmeiner die sogenannte „Kompetenz-Simulation“. KI-generierte Texte oder Lösungen können den Anschein von echter Leistung erwecken, obwohl grundlegende Fähigkeiten nicht erworben wurden. „Da geht es vielleicht um die Argumentationsstruktur oder um Recherchekompetenz“, erklärt der Lehrer.

Drei Einsatzmöglichkeiten von ChatBots im Unterricht

Im Frühjahr war ich auf einer Fortbildung des Netzwerk Digitales Lernen (RS Ufr) und wir haben über ChatBots im Unterricht diskutiert und ein Beispiel aus dem Englischunterricht kennengelernt. Diesen Gedanken habe ich einmal weitergetragen und drei Anwendungsmöglichkeiten für meine Unterrichtsfächer einmal getestet.

Datenschutz in der KI: Lumo als innovative Lösung für Lehrkräfte

Datenschutz ist für Lehrkräfte von zentraler Bedeutung, insbesondere bei der Nutzung von KI-Tools im Unterricht. Lumo, ein innovatives und datenschutzkonformes KI-Tool aus der Schweiz, bietet eine sichere Alternative für den Bildungsbereich – kostenlos, ohne Login und mit einem klaren Fokus auf ethische Standards.

klicksafe fragt… (14): Was bringt KI in der Schule?

Um zu erfahren, wie Schulen KI sinnvoll einsetzen und im Unterricht behandeln können, haben wir in dieser Podcast-Folge Dr. Patrick Bronner eingeladen. Er unterrichtet Mathematik und Physik an einem Gymnasium und ist außerdem als Ausbilder am Seminar für Didaktik und Lehrerbildung in Freiburg tätig.

Learn Your Way: Lernumgebung mit vielfältigen Formaten

Learn Your Way, so lautet die experimentelle KI-Umgebung von Google, die Usern verschiedene Formate wie Text, Quiz sowie Audio und Mind Maps zur Verfügung stellt, um möglichst effizient den eigenen Bedürfnissen entsprechend lernen zu können. Das obere Beitragsbild zeigt die Startseite mit dem Button Waitlist, denn die Anwendung ist noch nicht für alle Nutzer frei zugänglich. Also erstmal kurz auf die Warteliste setzen.


Tools & more

Prompt Packs: ChatGPT for any role

Check out examples below of ChatGPT use cases and prompts for any work role. Use the Use Cases for Work GPT built by OpenAI to get more ideas for your role, and the other function-specific role guidance in the OpenAI Academy for Work.

Microsoft VibeVoice generiert in einem Rutsch 90-Minuten-Podcasts mit 4 Sprechern

Microsofts neues VibeVoice-System soll bis zu 90 Minuten lange Gespräche mit vier Sprecher:innen synthetisieren können. Ein neuartiger Speech Tokenizer macht die Langform-Generierung erst möglich.

Moodboard mit Nano-Banana-Integration: Das steckt hinter Googles Mixboard

Mit Mixboard hat Google ein Moodboard mit KI-Unterstützung vorgestellt. Nutzer:innen können damit Ideen einfach visualisieren und verfeinern. Über das KI-Modell Nano Banana lassen sich die Bilder dabei per Texteingabe immer wieder neu generieren.

SAP und OpenAI starten Partnerschaft für Sovereign OpenAI in Deutschland

Die SAP SE und OpenAI haben heute den Start von OpenAI für Deutschland bekannt gegeben. Die Partnerschaft hat zum Ziel, die Enterprise-Expertise von SAP und die führende KI-Technologie von OpenAI für den öffentlichen Sektor in Deutschland nutzbar zu machen. Um die digitale Souveränität zu gewährleisten, wird OpenAI für Deutschland von der SAP-Tochter Delos Cloud, die auf Microsoft Azure-Technologie basiert, angeboten.

Die beste Alternative zu ChatGPT, Gemini und Co: So gut ist der Le Chat von Mistral aus Europa! (YouTube)

In diesem Video geben wir euch einen genauen Blick auf den aktuellen Stand bei unserem europäischen KI-Champion Mistral und deren ChatGPT-Alternative Le Chat. Denn seit unseren letzten Video dazu hat sich hier einiges getan und der französische Bot muss sich weder aufgrund der Leistung des Modells, noch aufgrund von fehlenden Funktionen irgendwie hinter der Konkurrenz verstecken.

KI mit Superintelligenz in fünf Jahren? “Eher nicht”, meint DFKI-Chef – und erklärt warum

Künstliche Intelligenz verändert Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft – aber wie nah sind wir an einer echten Superintelligenz? Antonio Krüger, Chef des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz, ordnet die Erwartungen ein, spricht über reale Fortschritte und erklärt, welche Verantwortung Europa jetzt trägt.

Aivilization: Dieses Experiment simuliert mit Tausenden KI-Agenten die Mensch-KI-Koexistenz – so bist du dabei

Forscher:innen aus Hongkong haben eine Simulation gestartet, mit der das künftige Zusammenleben von Mensch und KI untersucht werden soll. Teilnehmer:innen können in Aivilization ihre eigenen KI-Agenten erstellen. Über 25.000 sind schon dabei

Apple hat ein Bildmodell, das OpenAI und Google nacheifert

Mit einem neuartigen Hybrid-Ansatz will Apple den Konflikt zwischen Bildverständnis und Bilderzeugung lösen. Das Manzano-Modell zeigt laut den Forschenden minimale Leistungseinbußen bei der Vereinigung beider Fähigkeiten.

Werden wir unkreativer oder sprudeln neue Ideen? Wie KI unser Denken verändert

Noch nie war es so einfach, kreativ zu wirken – und so schwierig, es wirklich zu sein. Per Knopfdruck generiert KI ganze Texte, Bilder, Songs. Plötzlich können alle schreiben, komponieren, malen. Doch je mehr wir abgeben, desto größer wird die Gefahr, dass wir selbst verlernen, Ideen zu entwickeln.

dashboard
Bildquelle: Unidigital.news

Solche umfangreichen interaktiven Dashboards lassen sich innerhalb von ChatGPT erstellen. Wichtig ist hierbei, im Prompt „Canvas“ anzusprechen, denn dann teilt sich der Bildschirm. Über den Button „Vorschau“ könnt ihr die Simulation ausführen.

Prompt: ***erstelle eine interaktive simulation zum einsatz von künstlicher intelligenz in unternehmen hinsichtlich effizienzsteigerungen. nutze canvas***

Gibt es eine Fehlermeldung, dann einfach einen Prompt setzen wie ***Behebe den Fehler***. Hieran sieht man gut, dass „Vibe Coding“ nicht fehlerfrei abläuft.

Zum Unidigital-Blogbeitrag

Der Copilot von Microsoft bietet nun neben den ChatGPT-Modellen, auch Claude, also die LLMs des OpenAI-Konkurrenten Anthropics an. Generell wird die Zusammenarbeit von KI-Unternehmen aus meiner Sicht immer wichtiger, da Nutzer im Rahmen einer Plattform eben stets die besten Sprachmodelle für bestimmte Aufgaben verwenden möchten. Eine gute Entwicklung.

Zum Blogbeitrag von Microsoft

Bildquelle: Microsoft
 
 

Ab dem 3. November möchte LinkedIn, eine Tochterfirma von Microsoft, eure Daten gerne für das Training generativer KIs verwenden. Über „Einstellungen“, „Datenschutz“ und „Daten zur Verbesserung generativer KI“ könnt Ihr dies (noch) selber entscheiden, also Häkchen an oder eben aus.

Screenshot frei verwendbar

 

Viele Grüße aus Braunschweig 🤖

Matthias

 

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