Newsletter #51 | KI-Fortbildungen an der “Hopp” | Hannover & Bamberg “GPT-connected” | LLM-Vergleich | Simulationen mit Claude | Llamafile

Die 51. Publikation von KI & Bildung startet mit den Fortbildungen für Lehrkräfte rund um die Anwendungen auf der Grundlage von künstlicher Intelligenz. Die im baden-württembergischen Weinheim ansässige gemeinnützige Hopp Foundation for Computer Literacy & Informatics gGmbH bietet so einige innovative KI-Fortbildungsangebote für Lehrerinnen und Lehrer, um so einen modernen Unterricht mit KI-Tools ausüben zu können.

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Die Veranstaltungen finden kostenlos vor Ort, aber auch bundesweit kostenfrei für alle Lehrer im Rahmen der Online-Wochen statt. Die Geschäftsführerin Gepa Häusslein hat dazu einen Gastbeitrag verfasst, in dem sie genauer auf die Fortbildungsformate wie MINT tritt KI oder Cirque du Sol-AI eingeht.

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News aus den Hochschulen

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LUHKI bietet kostenlosen und datenschutzkonformen Zugang zu ChatGPT

Die Leibniz Universität Hannover eröffnet ihren Angehörigen einen neuen Weg zur künstlichen Intelligenz: LUHKI, ein Portal, das kostenlosen und datenschutzkonformen Zugang zu ChatGPT bietet. LUHKI basiert auf der OpenSource-Lösung HAWKI, welche im Interaction Design Lab der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen (HAWK) entwickelt wurde.

Künstliche Intelligenz – Game Changer in Wissenschaft und Forschung?

In diesem Unimagazin haben sich alle Fakultäten der Leibniz Universität zu diesem Thema geäußert – die Autorinnen und Autoren zeigen ihre Expertise auf ganz unterschiedlichen Feldern und berichten über ihren Einsatz, ihre Erfahrungen und ihre Visionen von KI.

Uni Bamberg: ChatGPT via HAWKI verfügbar

Angehörige der Universität Bamberg können jetzt via HAWKI auf ChatGPT zugreifen. HAWKI ist eine Schnittstelle für Hochschulen. Durch diese Schnittstelle ist es nicht notwendig, ein individuelles Konto zu erstellen, sondern alle Mitglieder der Uni Bamberg können sich per Shibboleth mit ihrer jeweiligen BA-Nummer und dem zugehörigen Kennwort anmelden.

ChatGPT und Co. in der Hochschullehre – Perspektiven von Studierenden und Lehrenden

Die Veröffentlichung von ChatGPT im November 2022 hat zu einer breiteren Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) geführt, die bis in den Mainstream reicht. Längst haben KI-Tools Einzug in die Hochschulen und Universitäten gefunden. Aber wie wird diese Veränderung eigentlich von den Studierenden und Lehrenden beurteilt? Welche Chancen und Herausforderungen birgt die Nutzung von KI-Tools in der Hochschullehre?

Auch KI-Erfindungen sind patentierbar

KI-Anwendungen sind weltweit auf dem Vormarsch und verändern in vielen Branchen die Arbeitsprozesse. Diese Entwicklung spiegelt sich im Bereich der geistigen Eigentumsrechte – der sogenannten Intellectual Property Rights (IPR) – wider. Die Zahlen sprechen für sich: Innerhalb der letzten vier Jahre hat die Anzahl der veröffentlichten Patentanmeldungen im Bereich KI in Deutschland um 40 Prozent zugenommen laut Auskunft des Deutschen Patent- und Markenamts vom März 2024.

KI für alle: Warum ihr die kostenlosen Online-Kurse der Uni Helsinki nicht verpassen solltet

Ihr wollt ohne teure Gebühren studieren? Dann lohnt ein Blick zur Universität Helsinki. Sie bietet Online-Kurse gratis an. Diese Themen gehören zum Angebot.

Diskussion um KI und das Vertrauen in die Wissenschaft

In Lindau diskutierten Nobelpreis-Ausgezeichnete über KI. Welchen Einfluss hat diese Technik auf das Vertrauen in die Wissenschaft? Wie vertrauenswürdig sind KI-Schlussfolgerungen, die in der Regel auf großen Datenbanken basieren? Dieses Vertrauen sei für die Forschenden ebenso wichtig wie für die breite Öffentlichkeit, wurde unter anderem von der Moderatorin konstatiert.

Wie KI sinnvoll im Bildungswesen eingesetzt werden kann

Koordiniert vom Center for Advanced Internet Studies (CAIS) hat eine Gruppe aus Expertinnen und Experten Empfehlungen für einen nachhaltigen und verantwortungsvollen Umgang mit KI im Bildungswesen zusammengestellt. D

Künstliche Intelligenz im Studium: Noch nicht in allen Fächern auf Kurs

Bei der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) im Studium gibt es in Deutschland große Unterschiede zwischen den Fächern. KI-Anwendungen wie ChatGPT werden bereits fächerübergreifend von den Studierenden verwendet.

Befragung: Studierende abseits der Informatik oft unzufrieden mit KI-Angeboten

Studierende setzen häufig externe KI-Tools im Studium ein. Abseits der Informatik sind viele unzufrieden mit den Hochschul-Angeboten zum Umgang mit KI.

Munich AI Day bringt Spitzenkräfte zusammen

Neueste Entwicklungen und Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) standen im Zentrum des Munich AI Day. Zum ersten Mal trafen sich hierfür herausragende nationale und internationale Forschende im Münchner Werksviertel. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Munich Center for Machine Learning (MCML), einer gemeinsamen Initiative der Technischen Universität München (TUM) und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU).

Uni Magdeburg: Dieses Studium setzt auf Künstliche Intelligenz

Die Uni Magdeburg zieht eine Zwischenbilanz für einen einzigartigen Studiengang zur Künstlichen Intelligenz. Zur Entwicklung eines gänzlich neuen Studienangebots gehört allerdings auch Durchhaltevermögen. Nicht nur ein Studiengangskonzept sowie Studien- und Prüfungsordnung mussten erarbeitet werden,

Missing Link: Die GPT-fizierung des Studiums

Die Fortschritte der KI werden die Hochschullehre nicht ungeschoren lassen. Sieben Thesen mit Beispielen aus technischen Studienfächern. Dass die aktuelle KI Fachaufsätze schreibt und Hochschulklausuren besteht, kann nicht ohne Folgen für Studium und Lehre bleiben.

 

Neues aus dem Unterricht

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Stirbt mit ChatGPT das kreative Denken aus?

Es wächst eine Generation heran, die Künstliche Intelligenz ganz selbstverständlich nutzt. Dabei könnten Fähigkeiten auf der Strecke bleiben. Eine Forscherin erklärt, welche Probleme dadurch drohen.

KI als kreativer Partner: Kinder brauchen Hilfe im Umgang mit generativer KI

Forscherinnen und Forscher der Universitäten Washington und Michigan haben untersucht, wie Kinder zwischen 7 und 13 Jahren generative KI-Tools wie ChatGPT und DALL-E für kreative Aufgaben nutzen.

Leider ist aktuell die Newslage sehr dünn. Schulferien? ☀️

KI-Toolcheck & more

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LLM-Vergleich: Kostenlos Sprachmodelle mit Output, Kosten und Benchmarks testen

Bei der Stuttgarter Digitalagentur Buzzwoo lassen sich nun über den KI-Kompass mehr als 50 Large Language Models kostenlos und ohne Anmeldung vergleichen, auch Top-Sprachmodelle wie GPT-4o oder Claude-3.5-Sonnet sind verfügbar. Zwei Models auswählen, einen Prompt setzen und dann einfach den Output beider LLMs durchgehen und kontrollieren, welches besser abschneidet.

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Anwendungen, die über Claude Artifacts erstellt wurden, lassen sich nun auch veröffentlichen, um diese z.B. allen “Studis” zu demonstrieren. Im Beispiel habe ich eine Simulationbezüglich Unternehmens-Kennzahlen generieren lassen mit folgendem

Prompt: ***Erstelle eine Simulation, um die Kennzahlen Umsatz, Gewinn und Investitionen eines Unternehmens zu erläutern***

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Danach dann rechts unten den Button “Publish” anklicken und schon können User über den einzigartigen Link diese Wirtschaftssimulation testen. Wirklich unglaublich gut finde ich das Feature, diese Anwendung nun zu remixen. Also, falls Ihr der Meinung seid, da fehlen doch noch 3 bis 4 wichtige Kennziffern, aber möchtet nicht alles komplett neu machen, dann nehmt Ihr einfach meine Simulation klickt rechts unten den “Remix-Button” und im Anschluss taucht dann dieses “Artifact” in Eurem Claude-Chatverlauf auf. Dort dann z.B. prompten wie “füge hinzu Fixkosten….” und schon habt Ihr die Version 2 erstellt. Eventuell geht es bei Claude in Richtung “Artifact-Store” bzw. “Tool-Store” mit einer schicken Suchfunktion.

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Mindmaps, Zeitstrahlen oder schicke Tabellen: Dieses KI-Tool nimmt euch die ganze Arbeit ab

Mylens kann schicke Mindmaps, Zeitstrahlen, Quadrantendiagramme und Tabellen erzeugen. Dazu müsst ihr nicht einmal eigene Daten anliefern. Beschreibt einfach in einem Prompt, was abgebildet werden soll, und die KI übernimmt den Rest.

MUCGPT: Offenes Interface der Stadt München

MUCGPT ist eine Webanwendung, die auf einem Sprachmodell basiert und Benutzern eine intuitive und vielseitige Plattform bietet. Mit Chat, Textzusammenfassung und Brainstorming-Tools können Benutzer schnell und einfach hochwertigen Text generieren, ihre Ideen organisieren und ihre Produktivität steigern.

Tutorial: Mit Llamafile KI-Modelle lokal verwenden

Schon Ende 2023 hat die Mozilla Foundation ein neues Projekt mit dem Namen Llamafile zum ersten Mal vorgestellt, mit dem es möglich ist, fähige KI-Modelle in nur einer ausführbaren Datei zu verpacken und lokal und komplett anonym auf dem eigenen Computer zu nutzen.

SenseNova 5o: Chinas Sensetime gibt erste Antwort auf OpenAIs GPT-4o

Das chinesische KI-Unternehmen SenseTime hat auf der World Artificial Intelligence Conference sein neues multimodales KI-Modell SenseNova 5o und das verbesserte LLM SenseNova 5.5 vorgestellt.

Kreativität rückwärts: Wie dieses Tool aus Bildern KI-Prompts macht

Normalerweise erstellt eine Bild-KI aus einem Text ein fertiges Bild. Dieses Tool funktioniert genau andersherum. Wie euch das bei der Bildgestaltung helfen kann,

Glaze-Tool gegen KI-Bildklau: Nachfrage-Boom seit Meta-Ankündigung

Das kostenlose Tool Glaze, das Künstler vor dem Kopieren ihres Stils durch KI-Bildgeneratoren schützen soll, erlebt derzeit einen dramatischen Anstieg der Nachfrage.

Mit der Entdeckung von Ceres schuf Gauß die Grundlage für KI

Der junge Gauß wurde berühmt, als von ihm entwickelte Methoden die Bahnkurve eines Asteroiden vorhersagten. Heute legen sie den Grundstein unter anderem für künstliche Intelligenz.

Ihr wollt KI-Grundlagen verstehen? Diese Excel-Tabelle zeigt, wie GPT-Modelle funktionieren

Wolltet ihr schon immer die Grundzüge einer KI verstehen? Dabei hilft euch jetzt eine Excel-Tabelle Schritt für Schritt.

NewsGuard identifiziert fast 1.000 unzuverlässige KI-Bot-Seiten in 16 Sprachen

“Das habe ich doch neulich bei “Daily Time Update” gelesen”, sagte hoffentlich niemand jemals. Webseiten wie diese sind Teil einer nicht enden wollenden KI-Content-Flut.

AMD kauft finnisches KI-Start-up Silo AI für 665 Millionen US-Dollar

AMD übernimmt das finnische KI-Unternehmen Silo AI für 665 Millionen US-Dollar. Der Chip-Hersteller will damit seine Position im Bereich der künstlichen Intelligenz stärken und maßgeschneiderte KI-Lösungen für Unternehmen anbieten.

Bis zu 5 Jahre Haft: Bundesrat will Deepfakes eindeutig strafbar machen

Die Länder haben einen Gesetzesantrag befürwortet, mit dem sie harte Strafen für die “Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch digitale Fälschung” fordern.

 

Bis zum nächsten Mal dann

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Beste Grüße aus Braunschweig 🤖

Matthias

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Viel Erfolg bei Euren KI-Projekten!

 

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