Newsletter KI & Bildung #56 | “Text-2-Grafik” mit Napkin | KI-Nachhilfe in London | Top-Text in Bildern mit Ideogram | Leitfaden zu “Prompathons” | ChatGPT & Mechanics
Als Aufmacher für den 56. Newsletter KI & Bildung wurde die Anwendung für “Text-2-Grafik” Napkin gewählt, mit der User über die Funktion “Auto Spark” einzelne Textabschnitte automatisch in vielfältige Abbildungen transformieren können. Aktuell komplett kostenfrei!
Im Beispielbeitrag wurde ein Text innerhalb von Napkin mithilfe von Künstlicher Intelligenz erzeugt und zwar die “Unterschiede zwischen GenAI und AGI”. Im Anschluss lässt sich dann der ganze Text oder nur ein kleiner Abschnitt per Mausklick markieren und mit dem auf der linken Seite erscheinenden Button “Auto Spark” in eine Abbildung transformieren. Siehe dazu unteren Screenshot.
Bei KI-generierten Grafiken kann es sein, dass der Text innerhalb der Abbildungen nicht optimal ausgegeben wird bzw. fehlerhaft ist. Dazu einfach in die Grafik reinklicken und den Text individuell anpassen. Sehr einfach! So lässt sich dann flexibler arbeiten.
Überblick von wesentlichen Funktionen
Napkin hat so einige Features im Angebot, zu denen u.a. Folgende zählen:
- Text in Abbildungen wandeln
- Text mit Künstlicher Intelligenz generieren lassen
- Eigenen Text einfügen
- Eigene Bilder hochladen
- Bilder in Mediathek von Napkin nutzen
- Gefärbte Kommentare mit Sidebar-Anzeige schreiben
- Gesamten Beitrag als PDF herunterladen
- Abbildungen in Formate wie PNG downloaden
- Beitrag über Link teilen, öffnen und kommentieren lassen
- “Kleine” Funktionen, wie Icons neben Hauptüberschriften setzen
👉 Hier geht es zum Blogbeitrag bei Unidigital
News aus Hochschulen & Wissenschaften
„Promptathons scheinen sich als Format zur Entwicklung von Kompetenz in der Nutzung von ChatGPT & Co zu etablieren. Ein Leitfaden der Corporate Learning Community (Jochen Robes, Marcel Kirchner) zeigt, wie das Format funktioniert und umgesetzt werden kann.”
UniGPT steht bei 50.000 Seiten
In den ersten Wochen nutzten „über 1000 Bedienstete das Tool. Insgesamt wurden mehr als 28 Millionen sogenannte ‚Tokens‘ in uniGPT eingegeben und verarbeitet, dies entspricht etwa 21 Millionen Worten“, heißt es von Markus Fallenböck, Vizerektor und zuständig für Personal und Digitalisierung. „Würde man alle von den Bediensteten eingegebenen und vom Chatbot produzierten Texte ausdrucken, ergäbe dies über 50.000 Seiten.”
«Die Lehre wird interaktiver und intensiver»
In Zeiten der Künstlichen Intelligenz dürften Austausch und Reflexion in der Lehre im Vergleich zur Wissensvermittlung mehr Gewicht einnehmen. Die Universitäten sollten sich zudem klar darüber werden, welche Kompetenzen nicht durch KI ersetzt werden können. Dies postuliert ein Positionspapier der Digital Society Initiative der UZH.
Has your paper been used to train an AI model? Almost certainly
Academic publishers are selling access to research papers to technology firms to train artificial-intelligence (AI) models. Some researchers have reacted with dismay at such deals happening without the consultation of authors. The trend is raising questions about the use of published and sometimes copyrighted work to train the exploding number of AI chatbots in development.
In this study, we shift the focus by investigating ChatGPT’s ability to complete an introductory mechanics laboratory activity by using Code Interpreter, a recent plugin that allows users to generate and analyse data by writing and running Python code `behind the scenes’.
KI: „Starke Labels können Vertrauen schaffen“
Das neue KI-Gesetz der EU sorgt für Verunsicherung. Kann ein „Trust-Label“ helfen? Die KI-Expertin Katharina von Knop erklärt, warum die Wissenschaftskommunikation davon profitieren könnte.
Mit kombinierten KI-Techniken zur einfachen Erstellung von Assistenzsystemen
Die Verbindung zweier Technologien aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) ist das Ziel des Projektes „CogniCodeAI: Maßgeschneiderte Intelligenz ohne Programmierung“. Prof. Dr. Kai Jander, Professor für Wirtschaftsinformatik an der Technischen Hochschule Brandenburg (THB), möchte hierbei gemeinsam mit der Actoron GmbH aus Hamburg digitale Werkzeuge bereitstellen, welche die Erstellung von individualisierten KI-Assistenzsystemen einfach und ohne Programmiererfahrung ermöglichen.
Daten nutzen, um besser zu lernen
Neue Technologien haben längst Einzug in die Hochschullehre und das lebenslange Lernen gehalten. Oleksandra Poquet, Professorin für Learning Analytics, untersucht, wie die Daten der Lernenden in der Didaktik genutzt werden können. In dieser Folge von „NewIn“ stellen wir sie und ihre Forschung vor.
Fellowships für digitale Hochschullehre in Baden-Württemberg vergeben
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und der Stifterverband fördern mit ihrem gemeinsamen Programm „bwDigiFellows II“ auch 2024 Fellowships für Lehrinnovationen und Unterstützungsangebote in der digitalen Hochschullehre.
Neues aus dem Schulunterricht
KI statt Unterricht: Londoner Schüler bereiten sich selbst auf Prüfung vor
Eine Highschool in London ersetzt in einem Pilotprojekt den klassischen Unterricht durch Lehrkräfte für 20 Schülerinnen und Schüler durch Künstliche Intelligenz. Mithilfe von Tools wie ChatGPT sollen sich die Jugendlichen eigenständig nach einem individuellen Lehrplan auf ihre Abschlussprüfung vorbereiten – etwa in Englisch, Mathematik, Biologie oder Informatik. Unterstützung bekommen sie von drei Lern-Coaches.
NRW: Prompting-Kompetenz in Schule und Unterricht
Effektiv und effizient in den Dialog mit der KI einzutreten, darum geht es beim Prompten. Inwiefern die Prompting-Kompetenz auch in Schule und Unterricht relevant ist, zeigt dieser Artikel.
Innovative Lehrstrategien: Mit massgeschneiderten Prompts zum Lernerfolg
KI-Chatbots bieten eine wertvolle Unterstützung bei der Entwicklung und Anpassung von Unterrichtsplänen, um diese Herausforderungen zu meistern. In diesem Blogpost zeigen wir, wie Sie mithilfe von KI-Chatbots differenzierte Aufgaben erstellen, alternative Lehrmethoden finden und bereits geplante Lektionen verbessern können.
In der Schule möglichst auf KI verzichten
Dieser Meinung ist Ralf Lankau, Professor für Medientheorie und Mediengestaltung an der Hochschule Offenburg. Er hat der Katholischen Nachrichtenagentur gesagt, dass KI nur wenig in Schulen genutzt werden sollte – und dann sehr gezielt. Denn KI fördere vor allem die Bequemlichkeit bei Schülerinnen und Schülern und beim Lehrpersonal.
ChatGPT für Hausaufgaben: Drücken sich Schüler vor dem echten Lernen?
Nichts ist in der heutigen Schule so wie es war. Dabei stammt der Ausspruch “Alles fließt” schon von den alten Griechen. War die Schule über lange Jahre vergleichsweise statisch und unterschied sich in der Hauptsache nach den föderal geprägten Lehrplänen der einzelnen Bundesländern, welche den Übergang vom einen zum anderen Bundesland schier unmöglich machten, kommt jetzt Dynamik ins Spiel.
KI-Tools & more
Fast jeder kennt Midjourney, aber wohl doch eher die wenigsten haben mit dieser Top-Bilder-KI schon Images generiert, da die Anwendung bislang ausschließlich über die Social Media Plattform Discord lief. Dies ändert sich ab sofort!
Nun ist Midjourney mit einer eigenen Webseite am Start, über die sich Nutzer ganz normal einloggen können, um dort in einer userfreundlichen Umgebung Bilder erstellen zu lassen. Ein paar Bilder lassen sich zu Beginn kostenfrei generieren. Kostenpflichtige Abos sind problemlos monatlich wieder kündbar.
ChatGPT dominiert weiter generative KI, aber Konkurrenz holt auf
Laut einer aktuellen Analyse der 100 meistgenutzten generativen KI-Anwendungen für Verbraucher durch die Risikokapitalfirma Andreessen Horowitz (a16z) dominieren nach wie vor kreative Tools den Markt für generative KI.
Wie DeepL die Tech-Größen auf Abstand halten will
Der Chef des wertvollsten deutschen KI-Start-ups DeepL fürchtet sich nicht vor der finanziellen Übermacht der US-Techkonzerne – und setzt unter anderem auf Menschen, um sein Sprachmodell für Übersetzungen zu verbessern.
Wikipedia trifft Künstliche Intelligenz: Kann die freie Enzyklopädie im KI-Zeitalter überleben?
Wenn KI-Chatbots all unsere Fragen beantworten, hat das Auswirkungen auf das gesamte Web – inklusive der Wikipedia. Jetzt schlägt ein verantwortlicher Alarm: Droht der Verlust einer ganzen Generation von Freiwilligen?
Konkurrenz für Midjourney: Ideogram stellt neues, stark verbessertes KI-Bildmodell vor
Ideogram hat Version 2.0 seines KI-Bildgenerators vorgestellt. Das Modell soll die Konkurrenz in Bildqualität und Preis übertreffen und bietet neue Stile, eine iOS-App und eine Beta-API.
KI kann sich selbst trainieren – aber auch selbst kaputtmachen
Rezensionen, Nachrichten, Kommentare – KI-generierter Text ist im Internet von heute überall. Das bedroht nicht nur die Qualität des Netzes – sondern auch der KI selbst.
Cosine Genie: Neue Coding-KI schlägt Konkurrenz um Längen, weil es wie ein Entwickler denkt
Das KI-Startup Cosine hat mit Genie ein neues Modell zur Unterstützung von Softwareentwicklern vorgestellt. In Benchmarks übertrifft es die Konkurrenz deutlich. Der Schlüssel zum Erfolg soll die Nachahmung menschlichen Denkens sein.
Studie liefert Hinweise auf Verständnis in großen Sprachmodellen
Eine neue Studie von Forschenden des MIT deutet darauf hin, dass große Sprachmodelle (LLMs) mit zunehmender Sprachkompetenz ein eigenes Verständnis der Welt entwickeln könnten, anstatt nur oberflächliche Statistiken zusammenzusetzen.
Fix mit Flux kostenfrei und ohne Anmeldung ein paar Bilder generieren, dies geht nun über “Fastflux”. Prompt setzen, Enter klicken und das war es dann auch schon. Geht wohl nicht einfacher! Welches Modell genutzt wird, ist nicht sichtbar, womöglich Flux [schnell].
Neuer Benchmark TableBench offenbart Schwächen von KI-Modellen bei Tabellendaten
Forschende haben einen neuen Datensatz entwickelt, um die Leistung von KI-Modellen bei der Beantwortung komplexer Fragen zu Tabellendaten zu bewerten. Selbst fortschrittliche Systeme schneiden dabei deutlich schlechter ab als Menschen.
Folgende Abbildungen wurden kostenfrei in drei Formaten über die neue Bilder-KI Flux.1 mit dem besten Modell Flux [Pro] generiert. Bei dieser Qualität lohnt sich definitiv die Überlegung, eventuell ein teures Paket von Bilder-Plattformen wie Shutterstock & Co aufzugeben bzw. diese nicht mehr zu abonnieren und in Zukunft die Images einfach selber zu prompten.
Prompt:
***black female researcher in a lab***
Wo sind die Imperfektion?
Die Bilder-KI Ideogram hat nun ein neues Modell vorgestellt, das noch besseren Text darstellen kann, auch auf Deutsch. Pro Tag lassen sich 5 Bilder generieren. Pro Bilderzeugung werden insgesamt 4 Bilder ausgegeben, also pro Tag sind dann 20 Images kostenlos verfügbar.
Prompt:
***Eine Außenwerbung auf einer strasse mit dem Text “Welcome to our Newsletter KI & Bildung. Have Fun!“***
Wir sehen uns beim nächsten Mal
Beste Grüße aus Braunschweig
Matthias
Feedback gerne an info@unidigital.news
Viel Erfolg bei Euren KI-Projekten!