Big Tech & AI – Welche KI-Strategien fahren die großen Techkonzerne?

Seit der Einführung von ChatGPT durch OpenAI und der folgenden Beteiligung von Microsoft an dem KI-Startup ist in den USA so einiges an Bewegung, etwa im Rahmen von Beteiligungen an KI-Firmen und Entwicklungen (offener) Large Language Models gekommen. Hier gibt es ein Update:

usa

Microsoft: Beteiligung von 49 % an OpenAI mit Top-Sprachmodell GPT. Verwendung von ChatGPT über eigenes Produkt “Azure” und über eigene Server, u.a. in Deutschland. Aber auch Beteiligung an der Entwicklung von Open-Source-Sprachmodell Llama von Meta. 

Meta: Entwicklung von Open-Source-LLM Llama und Bereitstellung über Plattformen wie GitHub und HuggingFace. Veröffentlichung weiterer frei verfügbarer Anwendungen wie Seamless Communication und PyTorch. Meta ist neben IBM Mitinitiator der “AI Alliance”, die sich für leistungsstarke Künstliche Intelligenz (KI) als Open Source einsetzt. 

Google: Mit eigenem Chatbot Bard am Start, der auf dem geschlossenen Sprachmodell Gemini basiert. Google hat sich an der US-Firma Anthropic beteiligt, die das Sprachmodell Claude entwickelt. Zusätzliche Kooperation mit der US-Plattform HuggingFace im Rahmen von Open-Source-Tools. 

Amazon: Über Amazon Bedrock werden Kunden ausgewählte Sprachmodelle wie Claude, Llama und Stable Diffusion angeboten. Zusammenarbeit mit HuggingFace im Rahmen der Web Services mit Bereitstellung von Kapazitäten. Amazon ist an Anthropic mit Chatbot Claude beteiligt. Gründer Jeff Bezos ist direkt in KI-Suchmaschine Perplexity AI investiert.

Apple: Veröffentlichung von Open-Source-LLM Ferret. Laut eigenem Paper arbeitet Apple an einem effizienten Einsatz von lokalen LLMs, die also stationär, etwa auf dem Smartphone laufen könnten. Der Speicherplatz spielt dabei eine zentrale Rolle. Vereinzelt sind KI-Funktionen in iOS integriert.

 

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