Studierende im digitalen Semester: App „Forest“
Für diese Beitragsreihe haben wir (TU Darmstadt) Studierende unterschiedlicher Studienrichtungen gebeten, ihre Erfahrungen und Tipps im Umgang mit dem coronabedingten digitalen Semester aus persönlicher Perspektive zu schildern.
Selbstverständlich stellen diese nur einen sehr individuell geprägten Ausschnitt dar und verfolgen nicht den Anspruch umfassend die verschiedenen Realitäten des in diesem Semester fast ausschließlich digital geprägten Semesters wiederzugeben.
Darüber hinaus gibt’s für Studierende auf der E-Learning Website Hilfreiche Links zum digitalen Lernen.
Tool-Tipp: Forest
von Caro, 4. Semester
Meine persönlich größte Ablenkung ist mein Smartphone. Um mich besser konzentrieren zu können und mich nicht so schnell ablenken zu lassen, ist die App „Forest“ gut geeignet.
Für alle, die Forest nicht kennen:
Mit Forest kann man einen virtuellen Baum in einer eingestellten Zeit pflanzen. Wenn man nicht möchte, dass der Baum verwelkt und stattdessen weiterwächst, darf man in dieser Zeit die App nicht schließen und keine anderen Apps öffnen.
Die gepflanzten Bäume werden in einem virtuellen Wald gesammelt.
Forest kann man auch zusammen mit seinen Freunden nutzen, indem man zusammen Bäume pflanzt und sich gegenseitig motiviert, weil man die Wälder von den anderen sehen kann.
Für jeden gepflanzten Baum erhält man Münzen, die man entweder ausgeben kann, um andere Baumarten pflanzen zu können oder (in der Pro-Version) einen echten Baum zu pflanzen bzw. pflanzen zu lassen – hierfür muss man allerdings sehr viele Bäume gepflanzt haben.
Forest ist kostenlos, es gibt aber eine Pro-Version, die einmalig ungefähr einen Euro kostet.
Für mich ist Forest eine große Hilfe, fokussierter zu arbeiten. Da man maximal 3 Stunden einen Baum pflanzen kann, lege ich dadurch auch regelmäßiger Pausen ein.
Allerdings muss ich auch sagen, dass Forest nicht für jeden etwas ist. Ich kenne auch Studenten, die damit gar nichts anfangen können.
Zum Originalbeitrag vom 24.08.2020