Open Data Impact Award – Offene Daten nutzbar machen!

Innovative Ideen aus Open Data und unter Partizipation von Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Bürgern entwickelt – hier liegt das Potenzial einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Das finden wir ausgezeichnet und auszeichnenswert! Daher vergibt der Stifterverband den Open Data Impact Award im Rahmen des Programms innoSci.

Open Data ist zwar in aller Munde, aber in dem Alltag der Wissenschaft noch nicht überall gelebt. Die Nachnutzung von erhobenen Daten bietet jedoch für alle Vorteile: Sowohl die Wissenschaft profitiert davon, wenn Datensätze und Experimente von anderen Forschenden überprüft und weiterentwickelt werden können, als auch die Gesellschaft als Ganze, wenn aus bestehenden Daten Innovationen entstehen. Diese Datenschätze zu heben und Nachnutzung zu ermöglichen gelingt nur, wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Daten aktiv offenlegen.

Wir fördern Open Science und Open Data in Wissenschaft und Gesellschaft durch einen Preis, der Open Data mehr Sichtbarkeit gibt. Wir möchten durch das Preisgeld und die Aufmerksamkeit einen Anreiz bieten sowohl für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, ihre Daten zur offenen Nutzung bereitzustellen, als auch für Nachnutzer, diese Daten auf innovative Weise weiterzuentwickeln. Wir möchten damit Innovationspotenziale identifizieren, die aus Open Data einen Mehrwert für die Gesellschaft schaffen und diese Ansätze für alle attraktiv gestalten.

  • Anreize setzen: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern fehlen im aktuellen akademischen System oft Anreize, Infrastruktur und Ressourcen, um ihre Daten in der Weise zugänglich zu machen, dass eine wissenschaftliche und außerwissenschaftliche Nachnutzung möglich oder erleichtert wird. Hier setzt der Open Data Impact Award an. Wir zeichnen Forschende aus, die durch die offene Bereitstellung ihrer Daten eine Nachnutzung ermöglichen und das Innovationspotenzial ihrer Forschung damit freilegen.
     
  • Die Zielgruppen: Angesprochen sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (oder Forscher-Team), die ihre Datensätze offen und zur Nachnutzung bereitgestellt haben und daraus eine Erfindung, eine Dienstleistung, ein Produkt oder eine kulturelle Nachverwertung außerhalb der Wissenschaft ermöglicht haben oder das Potenzial zur Entwicklung eines solchen gesellschaftlichem Mehrwerts darlegen können. Die Forschenden müssen an einer Hochschule oder Forschungseinrichtung mit einem Sitz in Deutschland tätig sein.
     
  • Mit einer Dotierung in Höhe von insgesamt 30.000 Euro sollen drei Preisträger (Preisgeld: 15.000, 10.000 und 5.000 Euro) ausgezeichnet werden, die durch Bereitstellung von offenen Forschungsdaten entweder eine Innovationen entwickelt haben oder ein Potenzial zur innovativen Nachnutzung aufzeigen. Die Datensätze und die Ideen für die innovative Nachnutzung der Forschungsdaten können aus allen Disziplinen stammen. Der Mittelempfänger sind die Forschungsinstitutionen der Preisträger, die das Preisgeld zweckgebunden für ein Projekt im Bereich Open Data einsetzen.

Mehr Info & Download

Ähnliche Beiträge