Umfrage unter Studierenden der ETH Zürich im September 2023 – Eine Zusammenfassung

Veröffentlicht am 5. Februar 20245. Februar 2024 von Matthias Kindt

Die ETH Zürich hat im September 2023 insgesamt 4800 Studierenden bezüglich ihrer Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI), sowie deren Erwartungen und Einstellungen zu diesen Werkzeugen befragt. Hier gibt es eine kurze Zusammenfassung hinsichtlich der verwendeten Tools. Die Ergebnsse der Umfrage wurden im Januar 2024 publiziert. Hier geht es zur Umfrage.

Tools in der Übersicht

„Neben allgemeinen Werkzeugen wie Google Bard und ChatGPT für Schreibaufgaben (sowohl in menschlichen als auch in Computersprachen), Wolfram Alpha für mathematische Operationen, Whisper für das Transkribieren von Interviews, Grammarly für die Grammatikprüfung, DeepL für Sprachübersetzungen und GitHub Copilot für Programmieraufgaben nutzen sie auch spezialisiertere Werkzeuge wie ATLAS.ti für die qualitative Datenanalyse, Rayyan für Literaturrecherchen und Quillbot für das Paraphrasieren. Neben Python-Code erzeugen die Studierenden auch Matlab-Code sowie LaTeX für das Setzen von Dokumenten und TikZ für das Einbetten von Diagrammen in LaTeX-Dokumente. Einige von ihnen merken an, dass sie ihre eigenen Modelle trainieren und erwähnen in diesem Zusammenhang PyTorch und CUDA als Werkzeuge und BERT als Basis. Neben diesen akademischen Anwendungen geben die Studierenden auch an, dass sie Midjourney und Elevenlabs zur Erstellung von Inhalten für soziale Medien und GPT verwenden, um Ideen für das Kochen zu bekommen.” Quelle ETH Zürich

Fazit

Diese Auflistung der eingesetzten Anwendungen auf der Grundlage von künstlicher Intelligenz zeigt, wie vielfältig solche KI-Tools im Rahmen der Lehre jetzt schon zum Einsatz kommen. Es gibt zwar aktuell noch nicht viele hochschulweite Umfragen (D-A-Ch-Region) rund um die Verwendung von KI unter Studierenden, aber es lässt sich (Stand 05.02.24) definitiv festhalten, dass Studierende der ETH Zürich ganz vorne mit dabei sind, wenn es konkret um den Einsatz dieser Programme innerhalb der Lehre und des Lernens geht. Gerne weiter so!