KI & Bildung Newsletter 29 | Blickpunkt KI-Leitlinien | TH Ulm meets Südkorea | Max-Planck & Google | KI in Moodle | Überall “Custom Bots”

Der 29. Newsletter von KI & Bildung startet mit einer kurzen Erklärung rund um die Verwendung von ChatGPT und über welche Wege man das Sprachmodell verwenden kann. Vorab: GPT ist ein geschlossenes Large Language Model (LLM), kann also nicht stationär etwa auf einem Rechner installiert werden, im Gegensatz zu Llama, Mixtral & Co (Open Source).

Animation über D-ID

1) Nutzung OpenAI API (Server San Francisco). Einbindung z.B. auf Webseite mit eigenem Interface. Auch ein WordPress-Plugin lässt sich über eigene API verwenden.

2) Webseite chat.openai.com (Server San Francisco) mit einem User-Account.

3) Microsoft Azure z.B. mit lokalen Microsoft-Servern in Deutschland. ChatGPT wird wohl (aus San Francisco) gespiegelt und scheint in der “Azure-Umgebung” datenschutzkonform nutzbar zu sein.

👉 Zusammenfassung: API + Homepage + Azure (Location San Francisco)

Das Sprachmodell ChatGPT von OpenAI befindet sich physisch betrachtet auf den Servern von OpenAI mit Location San Francisco (Kalifornien), da es sich im Besitz der Firma OpenAI befindet.

 

News aus den Hochschulen

Blickpunkt: Leitlinien zum Umgang mit generativer KI

Der HFD-Blickpunkt „Leitlinien zum Umgang mit generativer KI” thematisiert den Stand der KI-Leitlinien deutscher Hochschulen und zieht praktische Schlussfolgerungen für deren (Weiter-)Entwicklung. Laden Sie hier den neuen HFD-Blickpunkt über die KI-Leitlinien herunter.

THU fördert südkoreanische Studierende mit einem KI-Intensivprogramm

​24 talentierte Studierende aus Südkorea nehmen derzeit am KI-Intensivprogramm der Technischen Hochschule Ulm teil. Die engagierten jungen Köpfe erkunden hierbei nicht nur die faszinierende Welt der Künstlichen Intelligenz, sondern schlagen auch eine Brücke zwischen Innovation und kulturellem Austausch.

ChatGPT: Student aus Wedel entlarvt künstliche Intelligenz

Der Student Tom Tlok von der Fachhochschule Wedel hat für seine Masterarbeit ein besonderes Tool entwickelt. Es erkennt Texte, die mithilfe Künstlicher Intelligenz geschrieben wurden. Das Programm wurde mit Zehntausenden Daten trainiert.

Kann man KI studieren?

Alle reden über künstliche Intelligenz, Fachleute sind auf dem Arbeitsmarkt gefragt. Welche Fächer man belegen muss, um neue Technologien mitzuentwickeln – und welche Fähigkeiten es dazu braucht.

Ein virtuelles Gebäude für die KI-Spitzenforschung

Hohe Fenster, ein breiter, heller Flur, ein verspiegelter Aufzug: Das virtuelle Forschungsgebäude zur kognitionsbasierten KI lässt sich betreten wie ein Ort in einem Computerspiel, der darauf wartet, erkundet zu werden. Seit diesem Jahr stehen hier fünf virtuelle Etagen sowohl für Forschende als auch für Laien offen.

Eröffnung des KI-Studios Stuttgart: Erlebniswerkstätte zum Mitmachen

Am 1. Februar 2024 eröffneten die Staatssekretärin Lilian Tschan (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) und Prof. Dr. Katharina Hölzle, Institutsleiterin des Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart und des Fraunhofer IAO, das stationäre KI-Studio in Stuttgart.

KI in Studium und Lehre – Neue Themenseite auf e-teaching.org

Seit Oktober 2023 befasst sich die e-teaching.org-Community im Rahmen eines Themenspecials mit dem Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in der Hochschulpraxis. Aufgrund der rasanten Entwicklungen im Bereich KI werden auch in Zukunft zentrale Inhalte zu diesem Thema in unserem Portal erscheinen.

Neuer Beitrag: PD Dr. Malte Persike im Gespräch über KI-unterstützte Prüfungserstellung

Im Rahmen einer internen Studie am Center für Lehr- und Lernservices (CLS) an der RWTH Aachen University wurde untersucht, wie generative KI – z. B. ChatGPT – genutzt werden kann, um die Vorbereitung und die Korrektur von Prüfungen zu unterstützen.

„KI:edu hat wichtige Grundlagen geschaffen, auf denen wir aufbauen wollen“

Im Projekt KI:edu.nrw wird exemplarisch erarbeitet, wie Regeln, Konzepte, Prozesse und Technik für den Einsatz von Learning Analytics ausgestaltet werden können. Beheimatet ist das Projekt an der Ruhr-Universität Bochum, die RWTH Aachen ist partnerschaftlich verbunden.

Max-Planck-Institut für Informatik und Google starten eine strategische Forschungspartnerschaft

Das gemeinsame Forschungszentrum soll Grundlagenforschung in zukunftsweisenden Bereichen der Computergrafik, Computer Vision und Mensch-Maschine-Interaktion an der Schnittstelle von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen betreiben. Designierter Leiter des VIA ist Prof. Dr. Christian Theobalt, wissenschaftlicher Direktor am Max-Planck-Institut für Informatik.

Ein Mathematikgenie aus Albanien ist die mächtigste Frau in der KI-Welt

Nur wenige Frauen besitzen so viel Einfluss im Silicon Valley wie Mira Murati. Sie ist die Frau hinter ChatGPT. Das albanische Mathematikgenie ist das technologische und ganz menschliche Hirn hinter der Künstlichen Intelligenz. Sie hat die halsabschneiderischen Machtkämpfe im Unternehmen nicht nur überstanden, sondern ist gestärkt daraus hervorgegangen. Was ist ihr Geheimnis?

 

Neues aus dem Unterricht

BW: Schulen testen erstmals KI-Anwendung in Moodle

Der Chatbot „fAIrChat“ wird in pilotierten Moodle-Instanzen an Seminaren und zeitversetzt an Schulen erprobt. Zuerst Lehrkräfte in Ausbildung und später Schülerinnen und Schüler sollen im datenschutzrechtlich sicheren Kontext den Einsatz von Künstlicher Intelligenz erproben.

Gut prompten statt perfekt schreiben? So verändert KI den Deutschunterricht

„ChatGPT“ und andere KI-Tools sind längst im Schulalltag angekommen. Aber wie sinnvoll umgehen mit der künstlichen Intelligenz im Klassenzimmer? Gerade der Deutschunterricht kann von den neuen Möglichkeiten und der Zeitersparnis durch Chatbots profitieren, findet Hendrik Haverkamp, Deutschlehrer am Evangelisch Stiftischen Gymnasium in Gütersloh.

Dossier: Wie Künstliche Intelligenz den Unterricht verändern kann

ChatGPT sorgt in den Schulen für viel Unruhe: Wie verändert der Chatbot das Lernen? Oder wird das Lernen durch diese Entwicklung letztlich revolutioniert? Wie lässt sich erkennen, ob die Schülerinnen und Schüler oder die Künstliche Intelligenz die Hausaufgaben erledigt haben?

KI in Heidelberger Schule: Hat ChatGPT den Schulalltag schon verändert?

Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz: Darüber haben sich in einem Heidelberger Gymnasium Forscher mit Schülern und Lehrern ausgetauscht. Auch über ChatGPT im Schulalltag.

BW-Datenschutzbeauftragter: Baustellen bei KI und an Schulen

Die Datenschutzbehörde im Land hat 2023 ihre Kontrollen ausgeweitet. Für den obersten Datenschützer wird die korrekte Nutzung von Daten bei der Künstlichen Intelligenz immer wichtiger.

KI im Unterricht: Schulen werden begleitet

Sieben Schulen in Salzburg werden ein Jahr lang begleitet, wie sie künstliche Intelligenz (KI) in den Unterricht einbauen. Bei dem Pilotprojekt des Bundes soll sich zeigen, wie KI in den täglichen Stundenplan einfließen kann, damit Kinder und Jugendliche ein besseres Verständnis und Gespür bekommen.

Big Tech im Klassenzimmer: Bildungspartner oder Datenkraken?

Große Technologieunternehmen drängen in die Bildung. Sind sie Partner für die Zukunft oder eine Bedrohung für die Privatsphäre und Unabhängigkeit unserer Schulen?

 

Toolcheck

Frei verwendbare Grafik: Top KI-Schreibtools im Überblick

Neben dem Branchenprimus ChatGPT gibt es selbstverständlich noch weitere KI-Anwendungen, die beim wissenschaftlichen Schreiben behilflich sein können. Die folgende Abbildung zeigt 5 zusätzliche Schreibtools auf der Grundlage von künstlicher Intelligenz.

grafik schreibtools

 

Auch die Plattform Hugging Face bietet nun die Möglichkeit an, eigene Bots wie etwa bei den GPTs von OpenAI zu erstellen und zwar ausschließlich auf der Basis von Open-Source-Sprachmodellen.

Kurz zur Erklärung:

1) Die GPTs von OpenAI basieren auf dem Sprachmodell ChatGPT-4

2) Auf der Plattform Poe lassen sich für die Bots kommerzielle Modelle wie GPT, Gemini, DALL-E oder Open-Source-Models wie Llama und Mixtral auswählen.

3) Bei HuggingFace stehen den Usern ausschließlich Open-Source-LLMs wie Llama und Mixtral oder CodeLlama zur Verfügung.

Hier geht’s zum “Chat Assistent

 

Europäische Antwort auf ChatGPT: Deutscher KI-Pionier fordert OpenAI heraus

Sepp Hochreiter ist ein Pionier der KI-Forschung, in den 90ern verbessert er die Leistung von Modellen entscheidend. Jetzt nimmt der deutsche Wissenschaftler Anlauf, um mit einer europäischen Lösung OpenAI und ChatGPT effizient Konkurrenz zu machen.

Deep-Dive: Baue Dir nen GPT, Dein eigener Chatbot

OpenAI ermöglicht es zahlenden Nutzenden eigene GPTs zu erstellen. Wie das funktioniert und worauf man dabei achten muss, ist heute Thema im Podcast.

Googles Bard läuft in Deutschland jetzt mit Gemini Pro und spricht Deutsch

Google erweitert seinen Bard Chatbot um eine Bildgenerierungsfunktion und macht Gemini Pro in mehr als 40 Sprachen verfügbar, um mit konkurrierenden multimodalen Chatbots wie OpenAIs ChatGPT Plus mithalten zu können.

Quelle: Omdia Research


“KI-Chips”: Zahlen zu weltweiten Auslieferungen von NVIDIA

KI-Chips (GPUs) gelten in Zeiten von zunehmender KI-Anwendungen als absolut strategische Ware und die US-Firma NVIDIA steht dabei recht unangefochten an der Spitze. Die Grafik zeigt die geschätzten Auslieferungen des “Chip-Typs H100” für das Jahr 2023 nach Großkunden.

 

Image of the Week: “Hamburger Hafen”

Prompt (DALL-E3 generated)

“leuhtendes Containerschiff im Hafen im Koordinatensystem. Text “HH”. colorful. 3 d rendering. high quality. querformat”

 

Wir sehen uns beim nächsten Mal

Viele Grüße aus Braunschweig 🤖

Matthias

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