Newsletter#23 | Seamless Streaming | Coscientist mit GPT-4 | ResearchGPT | Nightshade | Suno AI mit Webseite
Mit der 23. Ausgabe ist der letzte Newsletter des Jahres von KI & Bildung nun am Start und stellt mit Seamless Streaming (Video) wieder ein Open-Source-Tool aus dem “Package” Seamless Communication von Meta vor. Für mich persönlich eine der spannendsten KI-Anwendungen überhaupt. Bei solchen Translation-Toolsstellt sich die Frage, ob wir in Zukunft überhaupt noch solch umfangreiche “Englisch-Skills” benötigen, um uns international verständlich zu machen, wie etwa im Rahmen von Videokonferenzen.
Ein Mehrsprachiger Live-Unterricht ohne Verständnisprobleme? Könnte dies wirklich in naher Zukunft schon möglich sein etwa im Rahmen von iPad-Klassen mit fester Schüler-ID und zentraler Gerätesteuerung? (Siehe auch Toolcheck)
Beispiel: Eine Lehrkraft kommuniziert über ein Mikrofon mit allen Schülern auf Deutsch. Bei ausgewählten Endgeräten mit passender Übersetzungs-Software läuft die Ausgabe dann live zeitversetzet etwa auf Ukrainisch oder Arabisch mit Text, Audio und auch Video. Die Vernetzung der Endgeräte und somit eine zentrale Steuerung wäre wichtig. BYOD, also “Bring your own Device” könnte problematisch werden.
👉 Ja, dieser Ausblick ist recht futuristisch, aber technologisch scheinbar jetzt schon in großen Teilen umsetzbar. Genau bei solchen innovativen Vorhaben muss es auch in Deutschland immer Pilotprojekte geben, die am Puls der Zeit forschen, gerade im Bildungsbereich. Ohne wissenschaftliche Ergebnisse wird es nicht gehen!
❓ Welche “Experten” möchten gerne mobile Endgeräte komplett aus dem Schulunterricht verbannen? Fehlt da womöglich der Ausblick (Vision) auf solch eine technologische Entwicklung? Werden Tablets & Co mit zunehmend didaktisch sinnvoll einsetzbaren Apps nicht immer wertvoller (unerlässlich) für Unterricht & Lehre?
Siehe hierzu auch kompletten Beitrag bei Unidigital.news
News aus den Hochschulen
Beam me zur Zweibrücker Star Trek-Vorlesung, Scotty!
Was hat Star Trek mit der Realität zu tun? Darum dreht sich seit mehr als 25 Jahren die Weihnachtsvorlesung von Dr. Zitt und seiner Crew an der Hochschule Zweibrücken: In diesem Jahr steht die Künstliche Intelligenz im Fokus – und es gibt eine besondere Versteigerung mit einem echten, saarländischen Raumfahrer.
Neuer Erfahrungsbericht erschienen: Im Sokratischen Dialog mit KI
Im Rahmen des aktuellen Themenspecials „KI in der Hochschulpraxis“ ist ein neuer Erfahrungsbericht auf e-teaching.org erschienen. Darin stellt Katharina Opper (FernUniversität in Hagen) einen Ansatz zur Neuinterpretation der sokratischen Gesprächsmethode mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) vor.
Wer Künstliche Intelligenz (KI) zum Sprechen bringen will, muss die richtigen Fragen stellen. Im „Prompt-Labor“ des Stifterverbandes können Hochschullehrer und -lehrerinnen erfahren, wie man KI-Sprachmodelle erfolgreich nutzt. Anika Limburg (Hochschule RheinMain) und Stefan Göllner (KI-Campus | Stifterverband) berichten im Interview über die ersten Erfahrungen.
KI-generierte Texte sind überall: Was dies für die Lehre bedeutet
Allgemein bekannt ist: KI-Tools wie ChatGPT können dazu neigen, aufgrund fehlender Informationen bestimmte Antworten zu „erfinden“. Deswegen werden insbesondere Studierende dazu aufgefordert, ihren Umgang mit KI-Tools zu reflektieren und die generierten Texten sorgfältig zu hinterfragen. Aber inwieweit ist dieser Umgang ausreichend?
Wenn die KI Studienarbeiten schreibt: Unis suchen nach Lösungen
Eine Bachelorarbeit mithilfe Künstlicher Intelligenz wie ChatGPT verfassen – möglich wäre das. Doch die Hochschulen haben damit ein Problem, denn sie können eigene Leistungen der Studierenden kaum noch von computergenerierten Arbeiten unterscheiden.
Der Computer namens Alps wird die Wettervorhersage genauer machen, kann aber auch KI trainieren. Auf dem Rechner soll ein Schweizer Sprachmodell entstehen, das Unternehmen nutzen können.
Erlangen: FAU schafft für KI-Anwendungen neue Supercomputer an
Das Zentrum für Nationales Hochleistungsrechnen an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (NHR@FAU) hat den Auftrag für die Installation zweier Supercomputer erteilt. Mit den High-Tech-Geräten wächst der NHR-Standort weiter
Nationales Hochleistungsrechnen
Im NHR-Verbund bündeln wir die Ressourcen und Kompetenzen des universitären Hochleistungsrechnens und stellen diese für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler deutscher Hochschulen kostenlos zur Verfügung.
KI-Systeme sind angreifbarer als gedacht
Das Potenzial künstlicher Intelligenz (KI) erscheint riesig. Gleichzeitig rückt das Thema Sicherheit immer mehr in den Fokus. Was kann passieren, wenn KI-Systeme nicht ausreichend geschützt sind? Eine Studie zeigt, dass künstliche Intelligenz anfälliger für bösartige Angriffe ist, als bisher angenommen.
KI-Suche für die Wissenschaft: “ResearchGPT ist eine Art Turbo-Google-Scholar”
Das Start-up Consensus hat ein auf GPT-4 aufbauendes System entwickelt, das den KI-Textgenerator mit einer Studiensuchmaschine verknüpft. Was steckt dahinter?
Lücke auf dem digitalen Arbeitsmarkt wird immer größer
Unternehmen fällt es immer schwerer, IT-Experten auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Anlass zur Hoffnung gibt aktuell nur die Künstliche Intelligenz, die Routineaufgaben übernehmen soll.
Coscientist nutzt GPT-4 für automatisierte Laborexperimente in der Chemie
Coscientist verbindet GPT-4 mit wissenschaftlichen Werkzeugen für automatisierte Laborarbeit. Sieht so die Zukunft im Labor aus?
KI an den Unis: „Man muss die Unsicherheit in Zwischenphasen aushalten“
Wie wird sich der Alltag von Lehrenden und Studieren durch die Möglichkeiten von Chat GPT und Co. verändern? Eines ist sicher: Schummeln bleibt Schummeln.
Neues aus dem Unterricht
Bundesregierung zur KI-unterstützen Schul-Cloud
Die KI-unterstütze Schul-Cloud ist ein länderübergreifendes Vorhaben, das mit Mitteln aus dem Digitalpakt Schule finanziert wird. Mit der Schul-Cloud soll ein „intelligentes tutorielles System für die Erstellung und Nutzung von adaptiven Lernmedien im Unterricht für alle Fächer und Klassenstufen“ entwickelt werden. Das geht aus einer Antwort hervor.
Das Bildungssystem sollte sich an der KI-Nutzung von Künstlern orientieren
KI-Tools wie ChatGPT haben das Bildungswesen erschüttert, da sie von vielen als Mittel zum Betrug angesehen werden. Aber was wäre, wenn wir, anstatt neue Technologien zu verbieten, dem Beispiel innovativer Künstler:innen folgen würden, die sich KI zu eigen gemacht haben?
Ministerin Hubig: KI kann Lehrer entlasten
Künstliche Intelligenz (KI) kann Lehrer nach Ansicht der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) bei ihrer Arbeit unterstützen. «Ich glaube, KI ist auch eine Chance zur Entlastung von Lehrkräften bei der Unterrichtsvorbereitung», sagte Hubig der Deutschen Presse-Agentur in Mainz.
Künstliche Intelligenz im PISA-Test – ein Lehrstück
Wie muss man die Künstliche Intelligenz (KI) instruieren, richtige Antworten zu geben? Wir haben es mit Fragen aus dem PISA-Test probiert. Und dabei gelernt, wie man die Fragen umformulieren muss, damit ChatGPT oder Google Bard klarkommen. Ein Lehrstück.
Toolcheck ✔️
Übersicht von neuen KI-Tools und Features. Welche Anwendungen bieten sinnvolle Einsatzmöglichkeiten? Top-Tools im Check!
Open Source: Seamless Transition
Leider ohne Audio, da der Linkedin-Newsletter dieses Format nicht unterstützt und. Hier geht’s zum Linkedin-Post von Meta AI mit besserer Bildqualität.
Eine Person spricht Spanisch und die andere Französisch und beide Sprachen werden kurz zeitversetzt per Audio und Text ins Englische übersetzt. Nicht wenige Personen verstehen eine Sprache wie Englisch besser, als dass sie diese aktiv sprechen können. Dies könnte bei einer Videokonferenz zu einem Hindernis werden, das man so elegant “umschiffen” mit Seamless Streaming könnte. Auch sind die Gesprächspartner in einem Meeting entspannter und produktiver, wenn sie in ihrer eigenen Muttersprache kommunizieren können.
Kostenlos testen mit Audio und Transkript im “HuggingFace Space”
Auf HuggingFace lässt sich die Anwendung kostenfrei in einem eigenen Room testen, auch mit mehreren Personen gleichzeitig. Dazu den Room erstellen und den dazugehörigen vierstelligen Code versenden. Den Code dann auf HuggingFace eingeben und Meeting starten. Die Sprache kann während des Gesprächs auch gewechselt werden, etwa von Ukrainisch auf Schwedisch. Das Transkript läuft dann in der anderen Sprache live ganz normal weiter. Das Tool lässt sich wirklich einfach händeln! Über Kopfhörer lässt sich das Audio hören.
Hier gibt es den Open-Cource-Code von Seamless Communication auf GitHub.
KI-Musik: Suno AI mit eigener Webseite
Nächstes KI-Tool, dass nun mit einer eigenen Webseite “erwachsen” wird, nachden die Anwndung bislang auschließlich über Discord lief. Hier gibt es den Christmas Drum and Bass Remix von Jingle Bells. Die Musikstücke lassen sich problemslos mit Familie, Freunden oder Arbeitskollegen teilen.
10 Songs pro Tag können mit Suno AI kostenfrei generiert werden. Dies finde ich immer eine tolle Möglichkeit, regelmäßig gratis Top-KI-Anwendungen zu nutzen.
“Gemini Pro” on Poe kostenlos testen
Neben weiteren Chatbots wie ChatGPT-3.5 oder Claude lässt sich nun auch das Top-Sprachmodell von Google Gemini Pro auf der Plattform POE kostenfrei testen. Bot einfach auswählen und Text eingeben. Auch ein Datei-Upload ist möglich.
“Data Poisoning”: Wie Künstler die KI sabotieren, um sich an Bildgeneratoren zu rächen
Hier kommt die Idee des “Giftes” ins Spiel. Forschende, die Einzelkünstler unterstützen wollen, haben vor kurzem ein Tool namens “Nightshade” entwickelt, um sich gegen unerlaubtes Bilderklauen zu wehren.
Das Tool verändert die Pixel eines Bildes auf subtile Weise, sodass das Bild für den Computer nicht mehr erkennbar ist, für das menschliche Auge aber unverfälscht bleibt. (Quelle: The Decoder)
Wir sehen und dann in
Viele Grüße aus Braunschweig und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr 🚀
Matthias
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Prompt: “Snow-covered village with twinkling Christmas lights and a towering pine tree, unreal engine”
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Prompt: “fliegende weiße tauben mit coding elementen. Text “2024”. 3 d rendering. high quality. querformat”