Newsletter#24 | Custom GPTs | Open Source LLMs | AnschreibenAI | Pika frei zugänglich | KI-Lehrmeister
Die erste Ausgabe im neuen Jahr und zugleich die 24. Auflage des Newsletters KI & Bildung ist am Start. Diese thematisiert Custom GPTs, die im Rahmen von ChatGPT und auch über Plattformen wie Poe in Eigenregie von Usern “gebaut” werden können. Die KI-Suchmaschine für Forschungsarbeiten Consensus etwa hat über ChatGPT einen eigenen Bot konfiguriert, der per API mit der Suchdatenbank auf der eigenen Webseite verbunden ist. Daneben hat der Custom GPT natürlich auch noch Zugriff auf das Internet, die Bilder-KI DALL-E3 und das Analysetool Advanced Data Analysis. Nutze ich jetzt lieber ChatGPT-4 oder einen Bot der auf diesem Sprachmodell basiert und sehr speziell eingestellt wurde? Die Möglichkeiten, seinen eigenen Bot mit seiner Datenbank via Programmierschnittstelle (API) zu connecten, ist schon bärenstark!
Ausgewählte Large Language Models (LLMs) auf der Grundlage von Open Source im Überblick
Diese Abbildung zeigt ausgewählte Large Language Models (LLMs), die Open Source, also frei zugänglich hinsichtlich des Codes verfügbar sind. Jedem Sprachmodell ist vom Entwickler eine Lizenz zugeordnet, die es einzuhalten gilt, denn nicht jedes Open-Source-LLM ist auch komplett kommerziell nutzbar. Der Code steht i.d.R. entweder auf der offiziellen Homepage der Entwickler-Firma zum Download bereit oder auf Plattformen wie GitHub und HuggingFace.co.
Hier geht es zum Blogbeitrag
News aus den Hochschulen
Wie KI mehr Zeit für Forschung schafft
Wissenschaftliche Herausforderungen an der Uni? Höchstwahrscheinlich gibt es bereits ein digitales Werkzeug, das hilft. Ein Überblick über Chancen.
Hochschulische KI-Position bestimmen mit der KI-Reifegrad-Matrix
Die KI-Reifegrad-Matrix positioniert nach der Beantwortung von 10 Fragen die Hochschule als z.B. KI-Innovator, Lehr-Experimentator oder KI-Avantgarde.
»Die Leute wollen nicht verstehen, wie KI funktioniert«
KI-Anwendungen lassen sich oft intuitiv nutzen, sind kostenlos – und intransparent. Datenforensiker Jan Schoenmakers spricht im Interview über die Gefahren blinden Vertrauens und die Verantwortung im Umgang mit KI.
Nobelpreisträger warnt wegen KI vor MINT-Studium
Nach Ansicht von Christopher Pissarides könnten MINT-Absolventen die KI entwickeln, die in Zukunft Teile ihrer Jobs übernehmen. Dagegen seien Kreativität und Empathie nicht zu ersetzen, meint der Arbeitsökonom.
KI bringt mathematische Forschung voran
Das »Cap-Set-Problem« ist an ein beliebtes Kartenspiel angelehnt und seit Jahrzehnten ungelöst. Nun hat ein KI-Sprachmodell Mathematikern dabei geholfen, der Lösung näher zu kommen.
Ein Informatikabschluss ist vielleicht nicht mehr notwendig, um einen Job in der Tech-Branche zu bekommen, sagt der KI-Chef von IBM. Matthew Candy, IBMs globaler Managing Partner für generative Künstliche Intelligenz, sagte „Fortune“, dass KI es für Menschen ohne technische Kenntnisse viel einfacher machen wird, Produkte zu entwickeln.
Land fördert vier junge KI-Forscherinnen und -Forscher aus Aachen, Bielefeld und Münster
Sie sind große Forschungstalente und treiben die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz voran: Mit dem Programm „KI-Starter“ fördert das Land junge Nachwuchsforscherinnen und -forscher bei zukunftsweisenden Projekten mit einem Fokus auf KI-Anwendungen.
Die künstliche Intelligenz von Chat-GPT kann einiges besser als der Mensch. Doch noch scheitert sie am Unbekannten. Oft kommt der Fortschritt in Wellen.
Neues aus dem Unterricht
Deutscher Lehrerverband: Lehrkräfte brauchen datenschutzkonformen Zugang zu KI
Der Deutsche Lehrerverband sieht noch Luft nach oben, wenn es um Fortbildungen für KI im Unterricht geht und fordert datenschutzkonforme Zugänge zu KI-Tools.
KI im Unterricht: Ein Luzerner Lehrer machts vor
Anstatt sich gegen künstliche Intelligenz zu wehren, hat ein Luzerner Lehrer beschlossen, die neue Technologie in den eigenen Schulunterricht aufzunehmen. Eine KI-Expertin begrüsst dies, fordert Kinder jedoch auch zu etwas auf.
AnschreibenAI: Der nächste Schritt im Bewerbungsprozess?
In der digitalen Arbeitswelt nutzen Bewerber vermehrt KI, wie AnschreibenAi, um maßgeschneiderte Bewerbungsunterlagen effizient und individuell zu erstellen. Darüber spricht der Gründer von AnschreibenAI, Vladimir Harwardt in einem Interview.
KI und Klima in der Schule: Wie Unterricht auf Stand bleibt
„753 – Rom schlüpft aus dem Ei”. An historischen Daten in Geschichtsbüchern ändert sich in der Regel nichts mehr. Aber wie sieht es mit Klimawandel und Künstlicher Intelligenz (KI) aus?
Vorurteile und zweifelhafte Umsetzung: AMS-KI-Chatbot trifft auf Spott und Hohn
Der auf ChatGPT basierende “Berufsinfomat” zeigt allerlei Probleme – und lässt sich zudem leicht austricksen. Das AMS weist die Kritik von sich, sieht Kosten von 300.000 Euro gerechtfertigt
Toolcheck: Neues rund um KI-Anwendungen
Übersicht von ausgewählten Tools auf der Grundlage von Künstlicher Intelligenz. Welche KI-Anwendungen gibt es und wie entwickeln sich diese hinsichtlich ihrer Features?
Individuelle Bots als echte Alternative?
Lösen themenspezifische Bots ein stückweit die ganz allgemeinen Chatbots wie ChatGPT oder Claude ab? Hier mal ein Beispiel eines individuell konfigurierten Bots, der auf der Plattform Poe verfügbar ist und sich auf den Bereich “Academic Writing” spezialisiert hat. Die Grundlage bildet ChatGPT. Er kommt auf über 1000 Follower und mehr als 10.000 monatliche Nutzer.
Pika nun frei zugänglich und komplett kostenlos nutzbar ✔️✔️
Pika hat nun seine Warteliste abgeschafft, so dass jeder User die Video-KI (noch) komplett kostenfrei nutzen kann. Ich betone gerne das “NOCH”, denn es lohnt sich, solche Kult-Anwendungen in der Einführungsphase kostenlos zu testen und zwar gerne umfangreicher. Möchtet Ihr etwa ein Text-2-Video generieren, dann erzeugt nicht nur ein Video und wartet ab, bis es fertig ist, sondern klickt gleich 6-7 Mal auf den Button, wodurch die Videos alle gleichzeitig für Euch erstellt werden. Dies geht viel schneller und wie schon erwähnt, es kostet nix!
Teilt gerne den Output als Public Link. Das Video lässt sich nicht nur von Externen anschauen, sondern auf dieser Grundlage auch weiterbearbeiten, etwa im Rahmen von Erweiterung (Add 4 s) oder “reprompten”. Auch der Prompt zum Video ist immer sichtbar. In diesem Fall “verschneite gondel über den alpen“. Aus meiner Sicht macht das Pika echt geschickt, denn das Tool wirkt so schon sehr zugänglich. Insgesamt ist die Webseite extrem übersichtlich aufgebaut. Tipp: Wenn Ihr schlechten Output erzeugt, dann entfernt diesen direkt aus Eurer Historie. Behaltet nur die “Perlen”!
Zusätzlich gibt es für Pika nun einen eigenen GPT (OpenAI), der von einem der Admins auf Discord Alejandro Baratas erstellt wurde. Auf Discord ist die Anwendung wie viele andere auch erst gestartet. Der GPT gibt auf Anfrage optimierte Prompts heraus, auch negative Prompts. So lassen sich die Kurzvideos über die eigene Webseite bestmöglich generieren.
KI Rückblick 2023: Was außer ChatGPT noch passiert ist
2023 neigt sich dem Ende zu, es war zweifellos das Jahr der generativen KI. Aber auch abseits des ChatGPT-Hypes gab es wichtige Entwicklungen. Hier sind einige wichtige Artikel, die ihr vielleicht verpasst habt.
Consensus hat “Custom GPT” per Such-API mit der Consensus Datenbank verknüpft
Consensus ist eine Anwendung, die sich auf das Durchsuchen von wissenschaftlichen Forschungsarbeiten spezialisiert hat. Das KI-Tool aus den USA kann über die offizielle Webseite oder auch über die OpenAI-Welt mittels ChatGPT Plugin und nun ebenso über einen in Eigenregie konfigurierten Custom GPT genutzt werden.
Plattform: There’s an AI for that
Umfangreiche Datenbank zu allerlei nützlichen KI-Tools mit passenden Kategorien. Wie der Name schon sagt, gibt es wohl für (fast alles) eine geeignete KI-Anwendung.
Übersicht von nützlichen GPTs, also individuell konfigurierbaren Bots auf der Grundlage von ChatGPT. Auch die Kategorie “Academic Research” ist verfügbar.
Wie man mit KI und ChatGPT mehr aus seinen Präsentationen macht
Mit einer Aufzeichnung hat ein Vortrag bereits eine längere Lebensdauer als ohne. Mit etwas KI-Unterstützung kann er aber noch viel mehr Mehrwert bieten.
KI TOOLS VOM MARKTFÜHRER – MAGIC STUDIO – Wie gut ist die All-in-One KI-Lösung von Canva? (YouTube)
Canva gehört zu einem der beliebtesten Design-Tools der Welt und hat jetzt mit dem Magic Studio eine ganze Reihe an KI-Tools vorgestellt und in der Plattform integriert. Aber wie gut funktionieren diese KI-Tools? Wir haben sie für euch getestet und zeigen euch die einzelnen Anwendungen in diesem Video.
Open-Source-Alternativen für KI-Entwicklungswerkzeuge
Abseits der großen Cloudanbieter bleiben Interessierten oft nur wenige Alternativen für die Nutzung von KI. Doch hier hat sich 2023, auch mit Unterstützung großer Konzerne, in Bezug auf Open-Source-Alternativen viel entwickelt. Aufgrund der Erfahrung und der Ressourcen der Beteiligten besonders vielversprechend erscheint dabei Code Llama von Meta.
ChatGPT Guide: Prompt-Strategien für bessere Ergebnisse
Wie spreche ich am besten mit ChatGPT? Bei der Kommunikation mit der KI gibt es praktisch keine richtigen oder falschen Eingaben. Es gibt jedoch einige Richtlinien, die dabei helfen, bessere Prompts zu formulieren.
Welche Programmiersprachen 2024 wichtig sind
Programmiersprachen sollten für KI, ML, Cloud und möglichst viele Plattformen taugen. Bislang war Python der Favorit – aber wird das auch so blieben?
Jeff Bezos investiert in KI-Start-up Perplexity AI, das eine “Antwortmaschine” baut
Laut des Wall Street Journal hat Perplexity eine Finanzierung in Höhe von 74 Millionen Dollar von Investoren wie Jeff Bezos und Institutional Venture Partners erhalten. Auch die ehemalige YouTube-Chefin Susan Wojcicki und Googles KI-Forschungschef Jeff Dean haben in Perplexity investiert.
Mal schauen, wie es in 2024 weitergeht
Mal sehen, was GenAI in 2024 mit uns so vorhat. Man hört immer wieder von “Educators”, dass generative KIs (GenAI) ihren Hype im Bildungsbereich nun schon erreicht haben sollen. Mitnichten! Da wird noch einiges Cooles kommen. Viele Tools befinden sich schließlich erst in der Beta-Phase, haben also ihre maximale “Power” noch gar nicht erreicht.
Wir sehen uns beim nächsten Mal
Viele Grüße aus Braunschweig 🤖 Matthias Feedback gerne an info@unidigital.news
Made with Pika: Siehe hierzu Public Link
Prompt: “Futuristisches Labor“