Newsletter#2 | KI-Textdetektoren nun ganz offiziell unbrauchbar! 100 Software-Tipps, ChatGPT-Sheet, Podcasts & mehr
Der zweite Newsletter ist nun am Start und rückt die Entwicklung bei den KI-Textdetektoren in den Fokus. OpenAI hat sein Erkennungstool für ChatGPT-generierten Text aufgegeben, da es einfach zu schlecht ist. Hat OpenAI denn überhaupt ein Interesse daran, dass eine Anwendung zu 100 % die KI-Texte vom eigenen Sprachmodell identifiziert oder würde dies womöglich langfristig sogar das eigene Geschäftsmodell bedrohen? Also wäre die Wahrscheinlichkeit dann recht hoch, dass User einfach zu den AI-Chatbots von der Konkurrenz wie Bard, Claude & Co wechseln, um dann dort unerkannt Texte auf der Grundlage einer Künstlichen Intelligenz etwa in Lehre & Unterricht zu präsentieren?
Der untere Screenshot zeigt den angepassten Text und wurde mittels Google-Translater auf Deutsch übersetzt. Siehe hierzu geänderter Blogpost von OpenAI (ganz oben)
Fazit zu AI-Detections-Tools: Insbesondere im Bildungsbereich FINGER WEG! Schafft nur Verwirrung, Paranoia und ist ganz schlecht fürs Lernklima. Selbst Profis, die gut Wahrscheinlichkeiten einschätzen, können mit solchen “Tools” nicht richtig umgehen. Auch der Einsatz von Wasserzeichen seitens der Anbieter von Sprachmodellen wie OpenAI und Google ist mehr als fraglich, da es bestimmt wieder spezialisierte Programme gibt, die per Copy & Paste die Texte von ChatGPT, Bard & Co so verändern können, dass kein Detektor anschlägt. Es wird wohl immer einen Weg geben, eine klare Identifizierung zu umgehen. Da sollte man sich nix vormachen! Prüfungsformate müssten dringend dahingehend angepasst (modernisiert) werden. Also fortan Kofferklausuren mit KIs im “Gepäck” oder zu 100 % offline?
Hierzu noch ein Linktipp auf Unidigital.news mit haufenweise Argumenten rund um den Einsatz dieser Anwendungen in Lehre & Unterricht. Auch eine aktuelle und sehr aussagekräftige Studie ist als PDF unten mit eingebunden.
Gastbeitrag auf Unidigital.news mit Buchtipp
Es gibt mittlerweile so einige nützliche KI-Tools im Rahmen der Literaturrecherche. Der ResearchRabbit ist eines davon und wird im folgenden Artikel von Dr. Andrea Klein mit weiteren KI-basierten Anwendungen näher vorgestellt. Aktuell ist ihre dritte Auflage von „Wissenschaftliche Arbeiten schreiben”, ein praktischer Leitfaden mit über 100 Software-Tipps erschien. Auch der KI-Hase gehört dazu.
Quelle: Unidigital.news
Don’t Fall in Love with ChatGPT! Eine Replik
Die Debatte um die soziale Dimension von ChatGPT geht weiter: Martin Wan und Anja-Lisa Schroll nehmen eine kritische Perspektive auf Mensch-Maschine-Interaktionen ein. Die Autor:innen erläutern, weshalb Maschinen wie KI-gestützte Chatbots kein Ersatz für genuin menschlich-soziale Interaktionen darstellen dürfen. Stattdessen bedarf es einer ausführlichen Debatte über KI-Kompetenzen an Hochschulen.
Quelle: Hochschulforum Digitalisierung (HFD)
Rekordinteresse an KI und ChatGPT: Über 16.000 Teilnehmende machen sich online schlau
Noch nie führte ein Onlinekurs des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) zu so hoher Beteiligung: Für den vierwöchigen Kurs über generative Künstliche Intelligenz (KI) registrierten sich auf der kostenlos nutzbaren Plattform openHPI mehr als 16.000 Personen.
Quelle: Hasso Plattner Institute
Filmhochschulen: KI als zusätzliches Tool in der Lehre
Der Umgang mit künstlicher Intelligenz gehört an Filmhochschulen heute zum Handwerk, sagt Sylvia Rothe. Sie ist Professorin für KI an der Filmhochschule in München. Es gehe aber auch darum, ethische und rechtliche Aspekte zu betrachten.
Quelle: Deutschlandfunk Kultur. Das Feuilleton im Radio
LMU und TUM eröffnen Konrad Zuse School
Die neue Konrad Zuse School of Excellence in Reliable AI (relAI) wird mit Masterstudierenden und Promovierenden sowohl zum technischen Know-how als auch zur gesellschaftlichen Bedeutung zuverlässiger KI arbeiten.
Quelle: Ludwig-Maximilians-Universität München
Universität als „Gejagte“ der Künstlichen Intelligenz
Die neuen digitalen Werkzeuge der Künstlichen Intelligenz werden immer effizienter. Forschung und vor allem Lehre müssen darauf eine Antwort finden. In einer aktuellen Diskussion wurde deutlich, dass das nicht einfach ist.
Quelle: Westfälische Nachrichten
Generative KI für alle?
Vier Länder, vier Universitäten, vier Perspektiven: In der globalen Diskursreihe „One Topic, One Loop“ diskutieren vier Professor:innen ein aktuelles Thema aus Forschung und Lehre. Den Anfang macht Enkelejda Kasneci, Professorin für Human-Centered Technologies for Learning an der TUM School of Social Sciences and Technology. Wie werden sich Forschung und Lehre unter dem Einfluss von Künstlicher Intelligenz verändern – und was kommt als Nächstes?
Quelle: Technische Universität München
Wenn die KI die Hausarbeit schreibt – das dürfen Studenten, und das nicht
Selber schreiben oder schreiben lassen? KI-Programme wie ChatGPT können die Hausarbeit an der Uni sehr erleichtern. Doch was ist erlaubt und was nicht? Darauf sollten Studenten bei der Nutzung von KI achten.
Quelle: Welt.de
Wie die KI lernt, eine Antilope zu erkennen
Im Biologicum der Universität Frankfurt lernen Schüler, wie Verhaltensbiologen arbeiten. Sie werten das Video einer Nacht im Kronberger Opel-Zoo aus und trainieren Künstliche Intelligenz darauf, ein Tier zu identifizieren.
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung
ChatGPT – Wie verändert die KI den Deutschunterricht?
Wie Deutschunterricht in Zeiten von Chatbots und KI aussehen kann, dazu haben sich Wissenschaftler auf einer Tagung an der Universität München ausgetauscht. Wie aber sieht der Unterricht mit ChatGPT in der Praxis aus? Wir haben nachgefragt.
Quelle: Bayerischer Rundfunk
Chatbots wie ChatGPT in der pädagogischen Praxis
Wie sollen Kinder und Jugendliche mit KI-generierten Informationen umgehen? In der Broschüre von Klicksafe finden Lehrkräfte passende Unterrichtsmaterialien zum aktiven Einsatz von ChatGPT.
Landesmedienzentrum Baden-Württemberg
Freiburger Gymnasium arbeitet mit ChatGPT im Unterricht
ChatGPT fordert Schulen heraus. Das Friedrich-Gymnasium in Freiburg will das Thema offensiv angehen und jetzt in allen Fächern mit künstlicher Intelligenz (KI) arbeiten.
Quelle: SWR
Warum ChatGPT-Plugins ein potenzielles Sicherheitsrisiko darstellen
Plugins für ChatGPT erweitern die Funktionalität des Chatbots. Allerdings können sie auch ein Sicherheitsrisiko darstellen. Plugin-Entwickler könnten persönliche Daten oder Chatverläufe stehlen.
Quelle: t3n Magazin
DreamGenerator ist eine KI-Kamera mit integrierten Stable-Diffusion-Prompts
KI-Bildsysteme können neue Bilder erzeugen – oder bestehende Bilder umwandeln. Wie das direkt in einer Kamera aussehen könnte, zeigt das Projekt “DreamGenerator”.
Quelle: THE DECODER
Apple entwickelt offenbar Konkurrenz für ChatGPT
Apple hat eine Konkurrenzsoftware zu bestehenden KI-Systemen entwickelt, die bereits von Mitarbeitern getestet wird. Wann sie öffentlich wird, steht aber noch nicht fest.
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung
New Stability AI Developer Platform: Simplifying API Discovery and Accelerating Integration
We are thrilled to announce the launch of our new developer platform site. We want to make it easier and faster for you to discover and start using our API features. In this blog post, we delve into the key features and benefits of our new platform website, catering to the needs of developers and empowering them to unleash the full potential of our APIs.
Quelle: Stability AI
Stack OverflowAI: Coding-Forum umarmt Künstliche Intelligenz
Stack Overflow hat angekündigt, generative KI in seine Foren-Plattform, in Stack Overflow für Teams und in das beliebte IDE Visual Studio Code zu integrieren, um damit neue Produktbereiche zu erschließen. Dieser Schritt wird unter dem Titel OverflowAI zusammengefasst.
Quelle: THE DECODER
ChatGPT effizient nutzen: Mit diesem Tool findest du den perfekten Prompt
Die Bedienung von ChatGPT mit natürlicher Sprache sollte eigentlich ein Kinderspiel sein. In der Praxis ist es allerdings nicht immer so einfach, den richtigen Prompt zu finden. Dieses Tool soll dabei helfen.
Quelle: t3n Magazin
Grafik der Woche
Cheat Sheet for ChatGPT by Max Rascher 🧠
Das war’s liebe Leute 🔚
Bei Empfehlungen zu KI-Beiträgen könnt Ihr mich gerne per Linkedin-Nachricht anschreiben. Ebenfalls erreichbar unter info@unidigital.news
Eine entspannte Sommerzeit wünsche ich 😎🍹
Liebe Grüße
Matthias