Newsletter KI & Bildung Nr. 17 | ChatGPT kostenlos an der Hochschule München | API-Management | “MyGPTs” | GPT Vision via API nutzbar

Die 17. Auflage von KI & Bildung hat ganz klar die hochschulweite Einführung von ChatGPT an der Hochschule München im Blick. Eine wirklich tolle Maßnahme! Zudem lassen sich nun eigene ChatGPT-Ableger, die sogenannten GPTs gestalten. Diese wurden im Rahmen des ersten OpenAI Dev Day präsentiert. Eine tolle Nachricht ist die große Finanzierung von 500 Millionen Dollar für Aleph Alpha, dem Entwickler des Sprachmodells Luminous (Lumi). Auch die Investoren mit SAP, Bosch & der Schwarz-Stiftung (alle Baden-Württemberg) sind übrigens “Made in Germany”.👍

Übrigens gibt es alle Linkedin-Newsletter auch als Blogbeitrag bei Unidigital.news, für all diejenigen, die nicht hier unterwegs sind. Gerne auch verlinken.

Der obige Screenshot zeigt einen Linkedin-Post, den ich letzte Woche veröffentlicht hatte, in Kürze viral ging und nun auf eine Beitragsreichweite (Insights) von über 19 000 Views kommt. Aus meiner Sicht lag dies nicht daran, dass der Beitrag besonders charmant-süffisant formuliert ist, sondern an der mittlerweile (sehr) häufig diskutierten Thematik, der hochschulweiten kostenfreien Bereitstellung von ChatGPT für Lehrende und Studierende an einer Hochschule, in diesem Fall der Hochschule München. Ich hatte übrigens lediglich Teile der offiziellen Pressemittlung via Copy & Paste übernommen.

Dies kann durchaus so interpretiert werden, dass vor allem Lehrende, die ja zahlreich auf Linkedin unterwegs sind, endlich Klarheit seitens ihrer Hochschulen rund um die Nutzung von Künstlichen Intelligenz wie den AI-Chatbot von OpenAI haben möchten. Hierbei geht es um eine dauerhaft rechtskonforme & kostenlose Verwendung dieser Anwendung innerhalb ihrer Lehre. Dies liefe dann wie in diesem Beispiel über eine API, also eine sogenannte Programmierschnittstelle, die eine Kommunikation mit dem Hochschubserver und den Servern von OpenAI in San Francisco, auf denen das Sprachmodell ChatGPT liegt, ermöglicht. In diesem Fall kommt das datenschutzkonforme Interface HAWKI zum Einsatz, das mit der Hochschul-ID der Beteiligten nutzbar ist. Persönliche Daten fließen somit nicht in die USA ab. Das Interface hat übrigens die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen entwickelt und stellt dies allen anderen dauerhaft frei auf GitHub zur Verfügung. Siehe hierzu auch Blogbeitrag vom Hochschulform Digitalisierung. Über die Webseite Unidigital.news hatte ich dazu ebenfalls einen Artikel publiziert, da mir die Thematik einfach mehr als nur interessant erschien. Kreative Lösungen “Marke Eigenbau” gefallen mir besonders gut!.

HAWKI: Interface auf GitHub frei zugänglich

Passend dazu wurden Ideen rund um den weiteren Einsatz von KIs via API im Rahmen eines KI-Bundles und zugehörigem API-Management zusammengefasst. Was ist, falls weitere Chatbots wie die deutsche Lösung von Aleph Alpha mit Luminous auch per API “angezapft” werden oder zum aktuell großen Konkurrenten von ChatGPT, dem “KI-Buddy” Claude 2, eine “Leitung gelegt wird”. Auch Bildgeneratoren DALL-E3 bieten passende Programmierschnittstellen an, um Images datenschutzkonform auch auf Hochschulseiten generieren zu können. Bei der HAWK soll ja neben ChatGPT auch die Bilder-KI Stable Diffusion langfristig verwendet werden.

Aus meiner Sicht beginnt mit der Nutzung von ChatGPT via API wie mit dem HAWKI-Interface oder dem von der RWTH Aachen & Microsoft in Zusammenarbeit entwickelten Moodle-Plugin erst jetzt so richtig die Verwendung solcher Möglichkeiten. Wieso soll denn nur ein Chatbot für wissenschaftliche Texte zum Einsatz kommen und wer entscheidet dies denn? Wäre es langfristig nicht sinnvoller den Lehrenden & Studierenden diese Auswahlmöglichkeiten selbst zu überlassen, ob denn nun ChatGPT, “Lumi” oder Google Bard und Claude genutzt werden? Auch ein eleganter Wechsel/Switch macht Sinn, um mehr Praxiserfahrung zu erhalten, wodurch Studierende schlussendlich mehr Skills im Bereich der Text-KIs & Co sammeln können. Noch ist allerdings ChatGPT das Maß aller Dinge, noch 😉

👉 Und wie sieht’s bei den Schulen aus? Können/Dürfen große Bildungseinrichtungen so etwas in Eigenregie betreiben, um ihren Schülern die nach ihren Vorstellungen besten Tools anzubieten und liefe dies wie z.B. bei so einigen Tablet-Klassen über die örtlichen Medienzentren, die diese Auswahl dann festlegen und regelmäßig anpassen würden? Solch ein Open-Source-Interface der HAWK ist ja schließlich nicht auf Hochschulen begrenzt, oder? Sind geeignete Mitarbeiter bzw. ist ausreichend “Informatik-Kompetenz” dazu an Schulen vorhanden, sollte mindestens darüber laut nachgedacht werden, da es womöglich kostengünstiger ist, dies langfristig in Eigenregie zu betreiben, als einen großen Anbieter zu kontaktieren. Zudem wäre man bezüglich der fixen Integration neuer Anwendung um einiges flexibler (schneller) und müsste nicht regelmäßig Anträge an die regionalen Medienzentren stellen.

Auch Schüler könnten im Rahmen von AGs oder des Informatikunterrichts miteinbezogen werden und erhielten so zusätzliches IT-Know-how. Genau solche Kenntnisse sind auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt, also z.B. die Einbildungen von KI-Anwendungen etwa via Python auf Rechnern/Servern. Dies geht ganz schwer in Richtung Future Skills und zwar die so wichtigen Tech Skillsdie man meiner Meinung nach immer gesondert betrachten sollte, da sie unglaublich wichtig für die Besetzung neuer Schlüsselindustrien sind! Silicon Valley lässt grüßen!


Neues aus den Hochschulen

Alle werden Chef sein? Arbeiten und Lernen mit GPTs

Seit kurzem sind persistente, spezifische konfigurierte (bzw. gepromptete) Assistenten verfügbar, die bei vielfältigen Aufgaben unterstützen können. Auch beim Lernen. Bildungsverantwortliche und Bildungsinstitutionen sollten dazu orientiert sein und gegebenenfalls Entwicklungsmassnahmen ableiten.

Im Dickicht der Algorithmen: Von Mathematik bis Theaterwissenschaft – Künstliche Intelligenz verändert Lehre und Lernen

„Mit KI hat jeder Studierende seinen persönlichen Hiwi an der Hand“, erklärt Professorin Frauke Kreuter. „Einen, der supereffizient ist, aber auch Fehler macht und zuweilen Dinge erfindet.“ Kreuter, Inhaberin des Lehrstuhls für Statistik und Data Science in den Sozial- und Geisteswissenschaften, gehört zur wachsenden Zahl von Dozierenden an der LMU, die Methoden, Anwendungen und Risiken von KI an ihre Studierenden weitergeben – von Assyriologie über Betriebswirtschaftslehre bis zu Mathematik und Pädagogik.

Diskussionspapier: KI-induzierte Transformation an Hochschulen

Welche Implikationen hat generative KI für Studium, Lehre und Forschung? Welche organisatorischen Rahmenbedingungen sind dafür notwendig? Mit diesen Fragen setzt sich die Hochschule RheinMain seit gut einem Jahr intensiv in einem partizipativen Think-Tank-Prozess auseinander. In dem Diskussionspapier geben die Initiatorinnen des Prozesses einen Einblick in die laufende Arbeit und stellen erste Ergebnisse vor –  auch zum Thema Prüfungen.

KI und akademische Schreibpraktiken – Video Killed the Radio Star?

Text generierende und analysierende KI-Tools verändern akademische Schreibpraktiken.  Diese Entwicklung wirft drängende Fragen auf: Welche Formen von Schreiben und Lesen werden in Zukunft im wissenschaftlichen Kontext (noch) wichtig sein?

Abfrage: KI-Richtlinien an deutschen Hochschulen

Mehrere Hochschulen haben in den letzten Monaten Richtlinien veröffentlicht, die den Einsatz von generativen KI-Tools wie ChatGPT regeln. An vielen weiteren Hochschulen ist die Entwicklung solcher Richtlinien in vollem Gange. Das Hochschulforum Digitalisierung sammelt nun KI-Richtlinien, um sie zu analysieren und Entwicklungen an Hochschulen zu unterstützen.

Forschung begrüßt KI-Aktionsplan

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat seine neuen KI-Aktionsplan vorgestellt. Die Opposition kritisiert, die Forschung lobt.

ChatGPT vs. Mensch: Wie der Chatbot auch mit Fehlern überzeugt

Forschende der Hochschule Harz schicken ChatGPT ins Wissensduell und machen Künstliche Intelligenz für Laien erklärbar.

„KI-Systeme werden immer zuverlässiger, doch wie genau sie dazulernen und was sie für ein zielführendes Training benötigen, ist für uns noch immer nicht bis ins letzte Detail nachvollziehbar“, sagt Prof. Dr. Frieder Stolzenburg, der seit vielen Jahren im Bereich Künstliche Intelligenz und Wissensbasierte Systeme forscht.

Wie Salzburgs Hochschulen mit der KI umgehen

Die künstliche Intelligenz (KI) dringt derzeit in alle Lebens- und Arbeitsbereiche vor. Was das für die Salzburger Hochschulen bedeutet, wie sie KI nutzen, aber auch reglementieren wollen und wie sie vor allem die nächste Generation von Studierenden auf die KI vorbereiten, erklären die Rektoren und Vizerektoren von Paris Lodron Universität Salzburg, Fachhochschule Salzburg, Pädagogischer Hochschule Salzburg und Paracelsus Medizinischer Privatuniversität im SN-Interview.

Personalentwicklung für das Arbeiten mit generativer KI

ChatGPT & Co sind auf dem Weg, zu ständig verfügbaren persönlichen Assistenzsystemen für vielfältige Aufgaben zu werden. Die neue SCIL Entwicklungspartnerschaft “Generative KI und Personalentwicklung” greift damit verbundene Themen auf.

Create ChatGPT for Your University

In this blog, I will provide a detailed account of how I created a chatbot for my university without spending a dime using GPT. I will walk you through each step of the process, from gathering the necessary data to developing the chatbot using the GPT API.

Kommunizieren wir an der KI-Forschung vorbei?

Bei der SciCAR („Where Science Meets Computer-Assisted Reporting“) diskutierten Forschende und Journalist*innen, wie KI-Themen besser in die Gesellschaft integriert werden können. Ein Panel kritisierte vorrangig die mangelnde Qualität der Berichterstattung. 

„Es ist wichtig, dass die Studierenden mitreden“

Chatbots mit Künstlicher Intelligenz haben nicht nur die Hochschulen aufgeschreckt – aber hier stellt sich die dringliche Frage, wie das Studium künftig aussehen wird und wie man junge Menschen auf die neue Welt in Beruf und Wissenschaft vorbereitet. Die Universität Kassel hat dazu ein erstes Papier veröffentlicht (Universität Kassel, Künstliche Intelligenz in der Lehre, 10.07.2023). Es stammt aus der Feder von Prof. Dr. René Matzdorf, Experimentalphysiker und Vizepräsident für Studium und Lehre.

DLF-Podcast: Künstliche Intelligenz und die Folgen für den Übersetzerberuf

Der Deutschlandfunk überlegt, inwiefern Anwendungen auf der Grundlage von künstliche Intelligenz den Beruf des Übersetzers verändert. Fakt ist auch Verlage müssen sich mit KI auseinandersetzen. Und wie sieht es dazu im Studium bzw. in den Sprachwissenschaften aus? Fortan gemeinsam mit KI?


News aus dem Unterricht

Was müssen wir über KI in der Schule wissen?

Die KI ChatGPT hilft schon heute Schülern und Lehrern bei unterschiedlichen Aufgaben – doch das ist nur der Anfang. Wie wird Künstliche Intelligenz die Schule in Zukunft verändern? Steht das Bildungssystem sogar vor einer Revolution?

Künstliche Intelligenz im Bildungsalltag angekommen

Zwei Drittel der Schüler und Studierenden nutzen KI basierte Tools für ihre Ausbildung. Elon Musk veröffentlicht einen eigenen Chatbot.

Teachers in India help Microsoft Research design AI tool for creating great classroom content

Teachers are the backbone of any educational system. They are not just educators; they are indispensable navigators, mentors, and leaders. Teachers around the world face many challenges, which vary from country to country or even within a city or town. But some challenges are universal, including time management, classroom organization, and creating effective lesson plans.

Podcast Episode 4 „KI-Leuchtfeuer im Norden: Wie Schleswig-Holstein den Kurs vorgibt”

In dieser Episode nehmen wir, Diana Knodel und Gert Mengel, dich auf unserer Lernreise mit in den Norden. KI-Strategie im Fokus: Unser Gast, Staatskanzleichef und Digitalminister Dirk Schrödter, gibt dir Einblicke, warum Schleswig-Holstein früh auf KI gesetzt hat.

Verdummung oder Aufklärung: Wie wird generative KI unser Denken verändern?

Neue personalisierte KI-Tools wie ChatGPT verwalten Informationen für uns – sie sammeln, fassen sie zusammen und präsentieren sie. Diese Auslagerung der Wahrnehmung ist bequem, kann aber Auswirkungen darauf haben, was und wie wir denken.


KI-Anwendungen im Überblick

“My GPT”: Individuelle Chatbots auf der Grundlage von ChatGPT erstellen

Nun sind also die GPTs von ChatGPT voll im Trend und bieten jedem Premium-User einen ganz eigenen Chatbot, den sie oder er auch in Teilen selber konfigurieren kann. Der obere Screenshot zeigt Euch die Funktionen wie etwa File-UploadConversation-Starter oder Capabilities wie DALL-E3 oder Web-Browsing sowie oben rechts die Einstellungen zur Öffentlichkeit (Privatsphäre) des Bots. Soll er komplett öffentlich für alle ChatGPT-Plus-User einsehbar sein, nur für mich ganz alleine oder ist der “KI-Buddy” für einen ausgewählten Kreis, etwa für Kollegen per Link nutzbar? Bevor Ihr fix Eure eigene KI startet, solltet ihr Euch definitiv mit den wichtigsten Features kurz beschäftigen. Siehe auch Beitrag von OpenAI

Beispiel automatisiertes Feedback: Der Bot kann so eingerichtet werden, dass nach dem Upload etwa einer Studienarbeit Eurer GPT direkt Rückmeldung gibt, etwa bezüglich des Inhaltes oder der Struktur. Es könnte in die Richtung gehen, dass Dozierende nicht mehr für jede Kleinigkeit Feedback an ihre Studierende geben, sondern sich dann vor allem auf das Wesentliche, also insbesondere den Inhalt beschränken. Ist das Inhaltsverzeichnis nicht umfassend genug dargestellt, passen die Fußnoten, Anzahl der Abbildungen oder sind denn ausreichend H-Überschriften eingefügt? Solche Dinge ließen sich vorab per individuell eingestellten GPT festlegen. Also bevor die wissenschaftliche Arbeit an den “Prof” geht, muss diese erst mal den “Bot-Check” bestehen? Wie viel Zeit ließe sich damit einsparen?

Empfohlener Beitrag rund um GPTs von Ethan Mollick, Professor at the Wharton School of the University of Pennsylvania. Quelle: https://www.oneusefulthing.org

Umwandlung von MP4 in GIF via Ezfgif. com (0:23)

Ja auch ich habe mir einen KI-Chatbot “zugelegt”, aber halte mich mit ersten Empfehlungen erst einmal zurück, obwohl die Kombination von Custom Instructions mit der Upload-Funktion schon mehr als reizvoll ist. Die Zuverlässigkeit wäre hierbei mal wieder von großer Bedeutung. Es kann gut sein, dass ich meinen GPT nur per Link öffentlich mache und diesen hier auch teile. Im oberen Auschnitt wurde ein PDF hochgeladen und ausschleßlich mit Enter bestätigt. Es gab keinen Prompt! Auf der linken Seite seht Ihr das Feld Instructions, in dem ich folgendes eingefügt habe:

Fasse jeden Datei-Upload in einem Absatz zusammen. Zuerst auf Deutsch und dann auf Englisch. Egal ob der Upload vom Betreiber des GPTs oder von Externen stammt.

Diese Custom Instructions, also benutzerdefinierte Vorgaben kennen wir schon von ChatGPT und sie gelten für alle Chats (Global) und diese lassen nun auch für die GPTs verwenden. Als simples Beispiel dient hier eine Datei, die von mir hochgeladen und im Anschluss von meinem “Kollegen” auf Deutsch und Englisch zusammengefasst wurde. Es bieten sich natürlich noch viel komplexere Möglichkeiten, alles abhängig von Euren Eingaben und wie genau Ihr da vorgeht. Ich habe dies ganz bewusst so übersichtlich gehalten. Diese Einstellungen waren wirklich sehr einfach zu tätigen, also keine Raketenphysik, lediglich “Upload + Instructions + Enter”. Probiert diese Instructions gerne vorab bei ChatGPT, denn sie sind wichtig, da sie Prozesse automatisieren und somit das Potenzial haben so einiges an Zeit einzusparen. Es lohnt sich! Die Datei-Uploads werden nicht nachhaltig gespeichert und “MyGPT” lässt sich damit wohl (noch) nicht trainieren. Schade!

Ganz allgemein würde ich definitiv ein breites Brainstorming empfehlen, um auch möglichst viele potenzielle Anwendungsfelder des individuell eingerichteten KI-Chatbot auf Grundlage von ChatGPT abzudecken. Ich denke, für Hochschulen käme wohl eher eine eingeschränkte Privatsphäre in Betracht, also den Link an einen ausgewählten Personenkreis senden. Es wäre sinnvoll den Link regelmäßig in der Struktur anzupassen, falls dies möglich ist, wie dies etwa auch bei einem Passwort üblich ist. So bleibt der Zugang nur einem bestimmten Personenkreis vorgesehen.

Übrigens meinen AI-Bot habe ich doch überraschenderweise “KI & Bildung” genannt und teste zuerst alles umfangreicher aus, bevor ich an den Start gehe. Es gibt da keinen Zeitdruck! Lieber vorab ein paar Dinge ausprobieren und vernünftig gestalten als zügig im “Mindblowing-Stil” unfertiges zu publizieren.. Eventuell auch drei oder vier Modelle gleichzeitig erstellen und vergleichen. Gibt es eigentlich eine Obergrenze pro User? Können die Bots dann irgendwann auch untereinander kommunizieren? Angesagte Apps wie Character.ai aus den USA zeigen dies ja aktuell, also die Bot-interne Kommunikation. Schon “etwas” schräg, aber auch sehr interessant, wenn dann z.B. Chatbot “Fakultät Chemie” mit seiner Kollegin aus der “Fakultät Biologie” kommuniziert und einfach nicht mehr aufhören will (24/7). Wer generiert jetzt eigentlich noch die passenden KI-Avatare dazu?

Auch OpenAI bietet GPTs in Eigenregie an, wie etwa “DALL-E”, “Data Analysis” oder “Game Time”, “Math Mentor” und “The Negotiator”. Dies erinnert ein wenig an die ChatGPT-Plugins, die ebenfalls von dritten angeboten wurden, aber auch von OpenAI selbständig wie beim Browsing- oder Coding-Plugin betrieben wurden. Unten seht Ihr die Nutzeroberfläche des “Math Mentors”.

Es entsteht wohl ein ganzes”Bundle” an GPTs, die dann in einem gemeinsamen Shop auffindbar sind. Jeder kann so ein GPT erstellen. Die ganz große Frage ist wie eben bei den ChatGPT-Plugins die Bewertungskriterien. Gibt es überhaupt ein Rating bzw. lässt sich erkennen, welcher GPT gut und welcher es eben nicht ist. Die Plugins gaben da überhaupt keine Klarheit. Fand ich ganz schlecht und da war ich nicht der Einzige! Wie viele Andere auch kenne ich selber ganz gut die Welt der WordPress-Plugins und dort ist direkt erkennbar, wie häufig ein Plugin heruntergeladen wurde und wie viele Sterne es bekam. Downloads im einstelligen Millionenbereich haben direkt signalisiert, diese Anwendung ist Top! OpenAI kam dem überhaupt nicht nach, sodass man auch leider schlechte Programme testen musste. Dies war dann Zeitverschwendung und völlig unnötig! Ich hoffe bei den GPTs läuft dies transparenter!

GPT Vision (GPT-4V) auch per API nutzbar

GPT-4 with Vision, sometimes referred to as GPT-4V or gpt-4-vision-preview in the API, allows the model to take in images and answer questions about them. Historically, language model systems have been limited by taking in a single input modality, text. For many use cases, this constrained the areas where models like GPT-4 could be used.” Quelle: OpenAI

GPT-4 with vision is currently available to all developers who have access to GPT-4 via the gpt-4-vision-preview model and the Chat Completions API which has been updated to support image inputs. Note that the Assistants API does not currently support image inputs.

It is important to note the following:

  • GPT-4 with vision is not a model that behaves differently from GPT-4, with the small exception of the system prompt we use for the model
  • GPT-4 with vision is not a different model that does worse at text tasks because it has vision, it is simply GPT-4 with vision added
  • GPT-4 with vision is an augmentative set of capabilities for the model

👉 Dies Angaben wurden von OpenAI übernommen (Copy & Paste)!

Resource for anyone who wants to experiment with and build on the OpenAI Vision API on GitHub.

 

Kannst du knicken! Mit Ideogram die Welt im Origami-Style erleben

Mit Künstlicher Intelligenz lässt sich so einiges an Kreativem anstellen. In diesem Fall habe ich mich mal intensiver mit dem “Origami-Stil” via Bilder-KI beschäftigt und diese dann auch noch über Pika Labs on Discord animiert. Mir persönlich machen solche Spielereien echt viel Spaß, um ganz einfach mal abzuschalten bzw. das Technische für einen Moment ruhen und sich von tollen Bildern und Animationen ein wenig begeistern zu lassen.

Bislang waren die Falttechnik Origami und meine Person wirklich ganz weit entfernt, aber eine Künstliche Intelligenz hat wohl das Potential selbst diesen Zustand zu ändern. Ich lasse mich immer gerne überraschen und auch überzeugen. Es ist, glaube ich, ganz wichtig den Spaß an der Sache zu bewahren, egal wie stressig die Zeiten sein mögen.

Insbesondere auf die “visuellen KIs”, also Anwendungen die mittels einfachem Text-Prompt Bilder, Videos oder gar 3D-Welten/3D-Objekte generieren, verfolge ich schon genau, da hier aus meiner Sicht v.a. für den Bildungsbereich sehr große Chancen liegen Lernende und Lehrende gleichermaßen zu begeistern, wodurch dann natürlich auch die Lernmotivation nachhaltig ansteigt. 

Animated by Pika Labs on Disord

Bis zum nächsten Mal

Animated by Pika Labs on Disord

Bei Anregungen schickt mir gerne eine Nachricht über Linkedin oder an info@unidigital.news. Ansonsten bis zur nächsten Newsletter-Ausgabe, liebe KI-Enthusiasten aus der D-A-CH-Region! Auf Wiedersehen, Servus & Ade!

Beste Grüße aus Braunschweig 🤖

Matthias

⚠️ Die Abbildungen in diesem Newsletter dürfen nicht weiterverwendet werden! Bitte habt Verständnis dafürauch mit Blick auf die aktuelle KI-Rechtslage ⚠️

Viel Erfolg bei Euren KI-Projekten! 🚀

 

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